Kommentare

und dazu kommt natürlich noch bei grossen Kreuzungen, dass du dann 4 strassen hast, die da zusammenlaufen und jeder vor dem anderen Rechtsvortritt hat und sich die ständig verständigen müssen. es ist ein unterschied wieviele Autos da dann durchfahren.. das hält den verkehr auf! je mehr Autos desto mehr Kommunikation ist nötig, desto mehr Missverständnisse und leerzeiten wo kein Auto fährt...

habe doch unten erklärt, warum eben eine 44'000 Einwohner Stadt anders ist als eine 380'000 Einwohner Stadt... dazu kommen eben noch die vielen pendler, man muss nicht nur die Einwohner zählen.
Beispiel: da steht die einzige regel ist Rechtsvortritt. super, jetzt kommst du an eine Kreuzung in Zürich im morgenverkehr. ach prima, ich steh dann da mal 10min, weil die von rechts immer vortritt haben und es dann dauert bis sich mal einer erbarmt. er muss dann noch zeichen geben, dass ich fahren kann..
anderes Beispiel: ich fahre auf einer 2spurigen strasse in Zürich und dann kommt da so ein kleines zufahrtssträsschen von rechts und der fährt dann einfach raus und die ganze 2spurige strasse muss bremsen?
du erkennst echt keinen unterschied zwischen new York und walterswil? an anzahl Verkehrsteilnehmer und auch strassen?

wieso soll etwas, das in einer 44'000 einwohner-stadt funktioniert in einer 380'000 einwohner-stadt nicht funktionieren? - die ampeln sind grundsätzlich die gleichen in zürich, new york und balterswil. die fahrspuren grundsätzlich auch. die verkehrsflüsse ebenfalls. zu behaupten, die komplexität in zürich sei absolut unvergleichbar mit einer 44'000 ew-stadt ist für mich bloss ein hinweis auf eine masslose selbstüberschätzung. - tut mal ein fenster auf, schaut mal über die grenze, öffnet den blick, statt an euren scheuklappen festzuhalten wie an muttis rockzipfel!

das ist eben auch nur so esoterisches geschwafel, sorry, gesucht sind lösungen. ich habe mich zb schon gefragt, wieso man dich befahrene strassen nicht einfach in plexiglaröhren einpacken kann. zb die seestraase ab bellevue bis tiefenbrunnen, alles schön in einer durchsichtigen plexiglasröhre, vielleicht bsogar bepflanzt. lärm und verkehr sind dann eingepackt und draussen hört man die vögel pfeifen.

pierreramuz hat geschrieben: "aber auffällig ausgeklammert wird immer wieder die frage, weshalb man in zürich nicht ein fortschrittliches verkehrssystem versucht, das nicht zu einer immer höheren regel- und sanktionierungsdichte führt, sondern die menschen wie mündige bürger (bürgende?) behandelt und ein grosses stück selbstverantwortung zurückgibt. "
bist du sicher, dass du jetzt wirklich über dieses thema schreibst?

pancho, wir versuchen das kokrete problem durch fahrgemeinschaften konkret zu lösen. wie lautet dein konkreter vorschlag?

ich wollte es eigentlich erst unterlassen auf deinen post zu reagieren, ahua. aber jetzt ists wohl passiert und man redet wieder am Thema vorbei, das pierreamuz angesprochen habt.... jetzt wird der thread "wer ist der grössere idiot" weitergeführt.... wirklich schade!

rebelle, hut ab vor deinem effort. das problem ist wohl, dass der druck einfach zu klein ist, wenn die option alleine im auto fahren jedem einfach so offensteht. ich habe übrigens ein neues auto :-)

@ahua: ich fahre jeden tag mit dem auto ins büro, alleine. ich glaube es ist jedem pendler klar, dass dies extrem stupid ist, da ein auto ja mehr als einen menschen aufs mal transportieren kann. da ich das ändern wollte, habe ich mich mal im büro umgehört, ob hier auch jemand aus dem gleichen ort oder dem nachbarort arbeitet und ob es möglich wäre, fahrgemeinschaften zu bilden. gefunden habe ich zwei andere. das hinfahren am morgen würde noch einigermassen klappen, wir haben gleitende arbeitszeiten hier. nun fängt es bereits an: einer hat z.B. um halb 8 schon ein meeting, ein anderer einen externen termin und der dritte muss jeweils seine kinder zuerst in die krippe bringen, die wieder an einem anderen ort ist. dann am abend: ich habe z.B. jeden montag abend bis 21.00 training im hallenbad in der nähe vom büro, der kollege muss am mittwoch bereits um 17.30 bei seinem sport sein etc. usw. fazit: wir konnten nicht EINEN tag finden, wo wir wenigstens zu zweit fahren konnten. so einfach ist das eben nicht.

Richtig.
Nur ein in der Limmat oder im See versenktes Rad ist ein gutes Rad.
Guckst du hier:

Man kann es einigen Autohassern hier nicht oft genug sagen.
Was ist ein gutes Fahrrad?
Guckst du hier:


eines der hauptprobleme ist wohl, dass in jedem verdammten göppel immer nur ein mensch drin sitzt! wenn sich die pendler zusammentun müssten, zb vier personen pro auto, wäre der verkehr doch schlagartig um die hälfte kleiner. beim heutigen grad an digitaler vernetzung müsste das doch zu bewerkstelligen sein.

nun ja, es hat sicher was... also wenn ich mit dem Fahrrad in Zürich unterwegs bin, da bin ich jeweils verwirrt, wo jetzt dann de Fahrradweg aufhört. und sicher hat es zu viele Verkehrstafeln. aber ein bericht über eine 44'000 einwohnerstadt ist für mich jetzt nicht die Nonplusultra-lösung für eine Stadt Zürich mit einem vielfachen an Einwohnern und vor allem einem riesigen pendlerverkehr (also Auto wie öv und fussgänger).
das Problem ist doch einfach, die Stadt ist viel zu klein und zu dicht.. das ist ja vor allem beim älteren Städten das Problem, bei neueren Städten kann man dem ein wenig Rechnung tragen.
in der Region um drachten gibt es ja nicht mal eisenbahnlinien. weiss nicht wie es a mit öv aussieht. ist einfach auf jeden fall etwas anderes, wen du einfach eine grosse hauptstrasst hast ohne Trams... oder grosse Menschenmassen, Trams und mehrspurige strassen auf Kreuzungen. dazu kommt noch die hügelige Landschaft. denke es ist relativ mühsam für einen Lastwagen mit 30 den berg hochzufahren, da muss er wohl alles im 1.gang bewerkstelligen. es liegt sicher nicht an Zürich, dieses Konzept mal auszuprobieren.. das ist einfach utopie!

es gibt nicht nur eine lösung, es gibt viele möglichkeiten. aber was hundertprozent als gesichert gelten kann: es ist KEIN technisches problem. technisch kann man heute unglaublich viel. es ist ein problem des politisch-wirtschaftlich-mentalen komplexes. zu deutsch: die politiker haben nicht genug mut, neue wege zu gehen, sie schielen vor allem auf die wirtschaft, die zetermordio schreit, wenn man den motorisierten verkehr nur ein wenig schel anschaut und sagen, die bürger würden das nicht wollen. und die medien sparen sich zu tode, recherchieren nicht und haben auch keinen mut.
drachten ist ein beispiel
es gibt nicht nur eine lösung, es gibt viele möglichkeiten. aber was hundertprozent als gesichert gelten kann: es ist KEIN technisches problem. technisch kann man heute unglaublich viel. es ist ein problem des politisch-wirtschaftlich-mentalen komplexes. zu deutsch: die politiker haben nicht genug mut, neue wege zu gehen, sie schielen vor allem auf die wirtschaft, die zetermordio schreit, wenn man den motorisierten verkehr nur ein wenig schel anschaut und sagen, die bürger würden das nicht wollen. und die medien sparen sich zu tode, recherchieren nicht und haben auch keinen mut.
drachten ist ein beispiel (den artikel habe ich soeben komplett gepostet, weil das mit dem verlinken nicht zu klappen kommt).
aber irgendetwas blockiert die hirne der politiker und politikerinnen hierzulande. es ist eine schreiene mutlosigkeit in verschiedenen belangen, aber im verkehr ist es besonders augenfällig. mutlosigkeit und realitätsverweigerung in einer wechselnwirkung bzw. endlosschlaufe. es bräuchte persönlichkeiten, die das packeis in den hirnen aufbrechen. ein blick über die grenzen könnte ein anfang sein...
aber irgendetwas blockiert die hirne der politiker und politikerinnen hierzulande. es ist eine schreiene mutlosigkeit in verschiedenen belangen, aber im verkehr ist es besonders augenfällig. mutlosigkeit und realitätsverweigerung in einer wechselnwirkung bzw. endlosschlaufe. es bräuchte persönlichkeiten, die das packeis in den hirnen aufbrechen. ein blick über die grenzen könnte ein anfang sein...