ich hab das ganze Geschehen 1:1 beobachten können. Nein nicht als gaffer, jedoch als Anwohner. Effektiv versammelten sich ca. 200 Personen beim GüBa. Keine 50 Meter ging der Zug los und schon haben 3 Polizisten mehrere male mit Gummischrot losgeballert. erst dann flogen Steine, Feuerwerkskörper etc. Es liegt auf der Hand, dass nach einem solchen provokativen Einsatz der Polizei die Sicherung der einen relativ dünnhäutigen Autonomen durchbrennt und so auch Bausttellenabsperrungen in Brand setzten etc. Wie dumm blos ist die Polizei, dies nicht zu verstehen? Ist mir echt ein Rätesl.

Um es vorweg zu nehmen: ich bin auch gegen unablässige Kontrolle und Profite und hätte auch Teilnehmer an genanntem Strassenzug sein können. War aber an einem Nachtessen an einer der Strassen, an dem der Zug vorbeikam. Und obwohl zu diesem Zeitpunkt von keiner Polizei "bedroht" haben einige!! (nicht alle) der Demonstrierenden Baumaterialien zerstört und Baustellen-Abschrankungen (evt. zur Sicherheit derer die im Quartier wohnen?!!) mitgenommen. Ich habe aber auch schon Polizisten die beim Befehl zum 1.Mai-Einsatz gejubelt haben gesehen. immer diese Polarisierungen. Von beiden Seiten.

@cad789: weil die Polizei IMMER lügt! (das beobachte ich nun schon seit über 30 Jahren)

Es war doch schon immer so an den "Reclaim the Streets"-Veranstaltungen. Bereits vor rund 10 Jahren wurde Tränengas in die Langstrassenunterführung geballert, obwohl keine Gesetzeswidrige Handlungen statt fanden und obwohl dort zwei friedliche Teilnehmerinnen mit Kleinkinder im Wagen anwesend waren. Es scheint zum üblichen "Spiel" zu gehören. Die Bullen freuen sich endlich mal auf etwas Action und sind wir ehrlich, einige Autonome (die Randalierer) sind auch nicht wircklich schlauer geworden. Dennoch darf die Verhältnismässig auch dieses Mal gerne erneut in Frage gestellt werden...

Die Polizei greift nicht Demonstrationen an und lügt hinterher über die Vorgänge weil sie kritische Massen nicht ausstehen kann. Sie handelt so, weil es ihre Aufgabe ist, politische Vorgaben durchzusetzen. Das dies manchen Polizist/innen persönlich naheliegt, ist sicher so, sie haben sich ja diesen Job auch ausgesucht. Genauso ist es ja auch bei den täglichen Kontrollen im Kreis 4/5, die Genugtuung dabei, Menschen rassistisch zu beleidigen und zu verspotten oder als assozial zu behandeln, ist den Polzist/innen oftmals deutlich anzusehen.