Seit einigen Jahren hört man in der skandinavischen Elektro-Popszene immer öfters ihren Namen: Karin Park. Auch ohne ihre Musik gehört zu haben, hat sie etwas Anziehendes an sich. Wahrscheinlich liegt es an ihren androgynen Zügen und ihrer Art, zwischen rebellischem Wildfang und verführerischer Femme Fatale jonglieren zu können. Aufgewachsen in einem streng gläubigen Umfeld, mutierte sie vom Pop-Prinzesschen zur Elektro-Goth Amazone mit eingängigen Melodien und sehr persönlichen Texten. Der Name ihrer neusten Platte »Apocalypse Pop« spricht Bände, meinen Zuspruch hat sie schon!

20.00 Kinski

Der Grat zwischen Genie und Wahnsinn ist bei The Madcap wirklich sehr, sehr schmal. Bloss nicht mit der amerikanischen Punkband Madcap verwechseln! Denn sie sind französisch, viel verrückter, wild, anarchisch und ungezähmt. Wer ungebändigte kratzende Punkrhythmen direkt aus der Fuzzbox mag, wird The Madcap lieben. Mich erinnern sie scheu an Bands wie Black Lips, The Clams oder Holy Golightly. Wie gesagt, einfach nur mad! 5.- 
22.30 Boschbar

Chef Jacques la Merde serviert im Grunde nur Sch*****. Also das würden prätentiöse Foodies sagen. Um ihr ganzes minimalistische Anrichten à la French Cuisine auf die Schippe zu nehmen, hat er ein Instagram-Profil errichtet, auf dem er Junk Food so präpariert, als würde er damit bei Top Chef auftreten. Das ist ziemlich witzig, vor allem auch appetitanregend!