Es stand plötzlich da, ganz unverhofft und unpompös, so scheint es mir. Das neue japanische Restaurant Kokoro. Übersetzt heisst Kokoro «Herz, Gemüt».  Es ist sicherlich kein Zufall, dass es den gleichen Namen trägt wie eines der Meisterwerke der japanischen Literatur des 20. Jahrhunderts. Gustiöse Meisterwerke gibt es nämlich auch von den Köchen im Kokoro: Saftige, frische Sushis mit viel Sorgfalt und Hingabe zubereitet, zart grillierte Makrelen und andere kulinarische Eskapaden für den Gaumen. Eine kleine Oase für japanische Feinschmecker! 

Die Riviera. Zuerst feierte die Bourgeoisie dort ihre prätentiöse Existenz, bis sie die Hippies für sich entdeckten und sie zum Drogenschauplatz mutierte. Der Drogenschatten ist weit weg, heute wird im Letten Sonne getankt und Volleyball gespielt. Die Suchtprävention feiert 30 Jahre Durchhaltevermögen unter dem Motto « Sucht im Wandel». Anhand eines Spaziergangs entlang den symbolträchtigen Orten wie der Riviera und dem Letten, werden die wichtigsten Etappen der Suchtprävention aufgedeckt. Ein berauschender Einblick in die städtische Drogengeschichte und lokale Suchtpolitik.

18.00, Treffpunkt Helmhaus

Zugegeben, ich bewundere Menschen, die aus irgendwelchen unzusammenhängenden Gegenständen etwas Neues und Abstraktes konstruieren. Martin Roller spielt genau in dieser Kategorie. Der deutsche Künstler ist der Erfinder einer kreativen Reihe von Stillleben und «food sculptures». Wirklich beeindruckt hat mich der Orangen-Atlas. Wie viele Orangen Roller dafür wohl schnitzen musste? Mehr Bilder