Wer wagt es, den städtischen Ping-Pong-König von seinem Thron zu stossen? Ich werde mich nämlich bei der Eröffnungsparty von Doping für knochenharte Turniere zur Verfügung stellen. Oder vielleicht auch einfach abhängen, abshaken und ein paar Bierchen trinken. Mal schauen. Falls du mich heute nicht erwischst, schaust du halt an einem der vielen anderen Ping-Pong-Donnerstage vorbei.
18.00 Hohlstrasse 452

Mann, immer diese Entscheidungen. Heute stehen gleich zwei tolle Konzerte in meiner Agenda, weiter ist noch Jazznojazz und ich weiss einfach nicht, wohin mit mir. Im Moods spielen Brand Brauer Frick, ein deutsches Trio, das Techno mit klassischen Instrumenten spielt. Und das tönt erstaunlich gut. Für ihr neues Album lieh ihnen der kanadische Sänger Beaver Sheppard seine Stimme, welcher sie auf ihrer Tour begleitet. Voilà der Wettbewerb.
20.30 Moods

Rein elektronisch geht’s dagegen bei Autechre zu und her. Mit Synthies wie dem Roland TR-606, einer Elektron Monomachine, einem Casio-SK1-Sampler, einem Roland-R8-Drumcomputer und anderen Gerätschaften, die ich natürlich selbst alle beherrsche, bastelt das Duo seinen dichten Sound. Was zum Lauschen: elseq 1, der erste ihres neusten, fünfteiligen und vierstündigen Albums. Zur Verlosung.
21.00 Rote Fabrik

Der Ober-Archivar Jason Scott hat einmal mehr einen wahren Schatz aufs Internet Archive geladen: Die Festival Floppies, digitalisierte Disketten mit allerlei Software, Bildschirmschonern, Games und Utilities. Zwischen unzähligen Skurrilitäten wie einem Angelprogramm oder einem Rock’n’Roll-Quiz finden sich auch Perlen wie Blockout, eine Tetrisvariante von 1989 oder das erste SimCity.

In seiner neuen Serie kombiniert das Musiklabel Industrial JP Bild und Ton von Industriemaschinen und elektronische Beats. Könnte ich mir stundenlang reinziehen...