7 Spieler, 5 Bälle, 3 Hoops, 1 Team — und alle auf Besen. Quidditch, das chaotische Fussballspiel in der Luft, gibt's nicht nur bei Harry Potter. Seit Jahren haben sich Muggels auf der ganzen Welt in dieses Game verliebt und deshalb lädt Turicum Thunderbirds, wie der Zürcher Quidditsch-Club heisst, zum Training ein. Alles, was du brauchst, sind Turnschuhe und Trinkflasche. Die Spielregeln werden dann vor Ort erklärt und auch — nehme ich mal an — die Zauberstäbe verteilt.

Alle sprechen von Lohnerhöhung, Bonus und Jobangeboten, nur du nicht? Mach dir keine Sorgen, das ist mehr Schein als Sein. Die haben bestimmt gleich viele Misserfolge erlebt wie du. Und genau darum geht es an der FuckUp Night. Jeder erzählt von seinem Scheitern: Missglückte Projekte, verfehlte Ziele, vielleicht sogar ein Schuldenberg? Was dein Fuck Up war, ist ganz egal. Hauptsache du kannst mit anderen darüber lachen. Und dich danach fröhlich betrinken. Hossa!

Wer mich kennt, der weiss, dass ich bei lustig klingenden Wortbildungen schwach werde. «Baba Yaga», «Ramba Zamba», «Bananas in Pyjamas» — Kreationen wie diese geniesse ich als wären sie literarischer Nektar. Wie soll ich mit so einer Vorliebe einem Theaterstück widerstehen, das «Hulla di Bulla» heisst? Keine Chance...

Seit einiger Zeit geistert dieses Bild im Internet rum. Darauf zu sehen ist eine «Übersicht über Erscheinugnsformen negativ-dekadenter Jugendlicher in der DDR» für die Stasi. Darunter zum Beispiel die Skins, die leicht an ihrer Glatze zu erkennen sind, Röhren-Jeans tragen und mit Arbeitsschuhen bewaffnet sind, die mit Nägeln und Eisen beschlagen wurden. Heutzutage weniger bekannt sind die Tramper oder auch «Penner Blueser» genannt. Diese tragen lange Haare und «Jesuslatschen». Am besten gefallen mir die Grufties, die «totales politisches und gesellschaftliches Desinteresse» aufweisen. Die Übersicht hängt im Stasi-Museum in Leipzig, welches die Macht und Banalität der früheren DDR zeigt.