Dieses Wochenende wird dunkel! Am Sonntag findet die Wintersonnenwende statt. Dass heisst, es wird der kürzeste Tag und die längste Nacht des Jahres. Am Samstag geht die Sonne um 16:36 unter und erst am Sonntag um 08:11 wieder auf. Vor der knapp 16 stündigen Nacht musst du dich aber nicht fürchten. Ich hab dir ein hellstrahlendes Wochenendprogramm zusammengestellt, das dich durch die Dunkelheit lotsen wird.

Gruss in die Stadt

Tarot gibt es schon ziemlich lange, aber das Tarot-Deck, das den meisten geläufig ist, existiert "erst" seit 1910. Diese als Waite-Tarot bekannten Karten wurden von der amerikanischen Künstlerin Pamela Colman Smith gezeichnet. Heute, knapp 100 Jahre später, hat das kleine Zürcher Grafik-Kollektiv Weicher Umbruch ein neues Tarot-Set für das neue Jahrhundert entwickelt. 78 wunderschön illustrierte Karten, die moderner und zugänglicher sind. Mit dabei Figuren wie David Bowie, the Dude, Hasselhoff oder Louis C. K. Ich verlose 3 Exemplare des «New Tarot». Wenn sie heute noch auf die Post gehen, kommen sie an Weihnachten an. Schreib mir also schnell!

Das Zürcher Musik- und Kunstkollektiv Miras zelebriert drei Tage lang zeitgenössische Clubmusik aus dem In- und Ausland. Das Programm beinhaltet nebst unzähligen musikalischen Highlights von lokalen und internationalen Künstler*innen auch Panels, Workshops, Performances und Installationen. Das ganze Wochenende lang verwandeln sich die beiden Clubs Zukunft und Kauz zu Räumen, in denen alle Interessierten gemeinsam elektronische Musik geniessen, sich aber auch mit damit verbundenen Thematiken wie Nachhaltigkeit, Sexualität und kultureller Verantwortung auseinandersetzen können.

Wie du oben bereits gelesen hast, ist dieses Wochenende die längste Nacht! Der Walcheturm nutzt diese 16 Stunden Dunkelheit für 16 Stunden Kunst. 16 eingeladene Künstler aus verschiedenen Sparten (Art Performance, Kunst-Installation, Musik/Soundart, Tanz/Choreografie, Theater) haben für ihre Performances/Acts je eine Stunde zur Verfügung. Gemäss dem Prinzip einer Stafette reichen die Künstler ihre Einladung weiter an andere Künstler, mit denen sie ihr Zeitfenster teilen möchten. Start ist Samstag Punkt 16:36 Uhr – Ende ist Sonntag Punkt 08:11 Uhr.

Von heute bis am 10. Januar 2020 findet im Toni-Areal die Wanderausstellung «100 beste Plakate 18» statt. Wie der Name vermuten lässt, werden dort die besten Plakate des Jahrgangs 2018 präsentiert. Nebst den 100 prämierten Plakaten werden zusätzlich Plakatarbeiten von Studierenden aus dem Fachbereich der Visual Communication gezeigt. Falls du also auf Plakate stehst und 100 deine Lieblingszahl ist, dann bist du hier an der richtigen Stelle.

Und falls du auf Konzerte stehst und 2 deine Lieblingszahl ist, dann bist du am Samstag im Rothaus an der richtigen Stelle. Dort gibt's Doppelkonzertabend mit «Harvey Rushmore & The Octopus» und «Penkowski» und anschliessender New Wave, Post-Punk, Groove und Space-Funk Sause bis in die frühen Morgenstunden.

Museumsshops sind meine heimliche Vorliebe. Dort gibt es wunderschönen Krimskrams, den es sonst niiiirgendwo zu kaufen gibt. Wie oft habe ich meine Freunde schon überredet, mit mir ins Museum zu gehen, nur damit ich in den Shop darf. Prozente und Prosecco gibt’s am Sonntag im Haus Konstruktiv. Ausgesuchte schöne Dinge aus dem Museumsshop zum Weihnachtsrabatt und ein Cüpli obendrein, ist das denn nicht sehr fein?

Johann Pachelbels Kanon in D Major gehört zu den entspannendsten Stücken in der klassischen Musik. Auch wenn dir der Name nichts sagt, du kennst es. Es wird immer wieder gerne an Hochzeiten gespielt oder für romantische Montagen in Filmen verwendet. Hier kannst du reinhören. Ein fantasievoller Mensch hat nun eine Version mit Zughupen kreiert. Weshalb? Keine Ahnung. Ist es hübsch? Es ist wundervoll. Soll ich es mir anhören? Du sollst.