Wer meinen Newsletter liest, weiss, dass mir Zürichs «Kleine aber Feine» sehr am Herzen liegen. Egal ob Mikrobrauerei, der Schuster von nebenan oder Omas Backstube: Das Kleingewerbe gibt unserer Stadt einen Geist. Damit dieser auch weiter bestehen bleibt, kannst du dir einen Gutschein von «Vielfalt in Zürich» besorgen. Das Projekt unterstützt die zahlreichen kleinen Geschäfte, die sich in den Kreisen 1 bis 12 befinden. Die Idee ist ganz einfach: Für 50.- oder 100.- Franken kriegst du eine zufällige Auswahl an Gutscheinen. Ein bunter Überraschungsstrass voller Vielfalt. Vielleicht findest du einen Gutschein von einem versteckten Kaffeewägeli oder einem Take-Away Fenster, welches du noch nicht kennst oder ein Secondhand-Laden, der dir in Zukunft ganz besonders ans Herz wachsen wird. Hier kannst du dir einen Gutschein kaufen!

Arrivederci Gelati! Über die kalten Monate hindurch schliesst die Gelateria Tellhof und überlässt einem Kafi und einer Weinbar die Stube. Von 8 bis 16 Uhr schmeisst «kafi.n.cones» den Laden und serviert leckeren Haferbrei, nicen Porridge und ausgefallenen Kaffee in Cornets gefüllt (echt wahr!). Ab 16 bis 23 Uhr verwandelt sich die Lokalität dann in die trendige Weinbar «Soif», wo du spannende Weine und passende Gerichte dazu geniessen kannst. Zum Beispiel zitronierte Hülsenfrüchte, cremige Burrata mit Kapern, Randen mit geräucherten Sandfelchen oder ein Fondue Toastie (Käseschnitte mit Gruyère). «Soif» soll übrigens Durst auf Französisch heissen... Ich glaube aber, das heisst «sauf!» nach 3, 4 Gläsern Wein.

Das vielleicht charmanteste Quartierlädeli Zürichs stellt ab heute den vielleicht kleinsten Weihnachtsmark der Stadt auf. Betulius & Töchter (tief versteckt im Kreis 3) stellt dafür extra ein kleines, urchiges Holzhäuschen auf, wo Künstler*innen ihre Werke anbieten. Von 14 bis 20 Uhr steht täglich jemand anderes im Häuschen und präsentiert Keramik, Malerei, Stickers, Illustrationen und und und. Am besten schaust du also jeden Tag mal vorbei. Hier kannst du gucken, wann welche*r Künstler*in im Häusschen ist.

Immer wieder kriege ich Anfragen von ausserhalb der Stadt. Konzerte, Gelateria-Openings, Flohmärkte und vieles mehr. Auch wenn es sich um tolle Sachen handelt, muss ich schweren Herzens absagen. Meine täglichen Tipps sind leider exklusiv für die Stadt Zürich. Letzte Woche überzeugte mich Paula von der Hilfskette aber mit einem liebevollen Mail, so dass ich die Stadtgrenze für einmal ausklammere. Sie erklärte mir, dass der Verein Menschen in Not hilft, die sonst niemand sieht. Sie befinden sich an den Rändern Zürichs, in den umliegenden Gebieten wie Uster, Russikon, Hinwil usw. In diesen Regionen gibt es immer mehr Bedürftige, doch die Hilfskette kommt langsam an ihre Grenzen, um ihnen zu helfen. Es fehlt an Lebensmitteln, Helfer*innen und Spenden. Derzeit finanziert sich der Verein komplett von der Rente der Gründungsmitglieder, erklärt mir Paula. Du willst die Hilfskette unterstützen? Hier findest du alle Infos, wie du einen Beitrag leisten kannst.

Das wunderschöne Glarus ist für vieles bekannt: die traumhafte Berglandschaft, der würzige Schabziger oder die traditionelle Landsgemeinde auf dem Zaunplatz. Bald könnte Glarus aber auch für etwas Neues bekannt sein. Drei Jungunternehmer*innen wollen ein trendiges Café im Herzen des Glarnerlandes eröffnen. Im Juice 1 sollen künftig gesunde Smoothies, vegane Bowls und knusprige Paninis serviert werden. Selbstverständlich gibt’s aber auch hochwertigen Kaffee aus der Region. Du willst ein Stück urbanes Lebensgefühl im schönen Glarnerland erleben? Dann unterstütze jetzt das Crowdify-Projekt von Juice 1.

Ich weiss, es passiert jedes Jahr wieder und eigentlich könnte sich meine kindliche Euphorie beim ersten Schnee des Winters mittlerweile etwas beruhigt haben. Hat sie nicht. Natürlich bin ich gestern mal wieder a-u-s-g-e-r-a-s-t-e-t vor Freude, als ich halbverschlafen die weisse Schneedecke draussen entdeckt hab. Es gibt gewisse Dinge, die bleiben eben. Unabhängig von Alter - und auch von Zeitalter - wie dieses wunderschön nostalgische Video einer Schneeballschlacht 1897 (!!) zeigt.