Lieber, Ronster

 

Herzlich willkommen im Neuen Jahr! Nach diesem ermüdenden 2020 blicke ich voller Zuversicht auf die kommenden 12 Monate. Zusammen auf Konzerten und Partys tanzen, mit Freunden Museen und Lesungen besuchen, sorglos in Bars und Restaurants lachen – diese ach so bescheidenen Bedürfnisse könnten schon bald wieder unser aller Leben befriedigen. Damit der Traum auch in Erfüllung geht, müssen du und ich und alle anderen noch ein wenig durchhalten. Aber das ist gar nicht so schlimm, denn was das letzte Jahr zeigte, war, dass geteiltes Leid wahrlich halbes Leid ist. Auch in diesem Jahr werde ich dich nämlich täglich mit heissen Tipps, inspirierenden Gedanken und motivierendem Zuspruch unterstützen. Ich freue mich auf ein neues Jahr mit dir!

 

Gruss in die Stadt

Neues Jahr, neues Glück! 2020 war wirklich eine grosse Nullnummer. Doch jetzt ist es endlich vorbei und du kannst dich auf einen fulminanten Neustart freuen. Denn nach der 0 folgt immer die 1. Damit dein 2021 fantastisch, grandios, ja geradezu brillant anfängt, verlose ich den ganzen Januar lang täglich einen bombastischen Preis. Heute startet der Januarlochkalender mit Ferien, die du dir wirklich verdient hast.

Ich verlose heute erholsame Tage im wunderschönen Appenzell. Zusammen mit einer dir lieben Person kannst du drei Übernachtungen in einem Drei-Sterne-Hotel deiner Wahl gewinnen. Doch das ist noch nicht alles: Frühstück, kostenlose An- und Rückreise mit dem öffentlichen Verkehr (2. Klasse) und eine Appenzeller Ferienkarte sind im Preis inbegriffen! Hast du Lust, das neue Jahr mit traumhaften Ferien in den Appenzeller Bergen zu starten? Dann schreib mir jetzt.

Die erste Woche im Januar ist immer die kritischte... Wirst du deine Vorsätze einhalten können oder nicht? Ich will dir helfen, erfolgreich ins neue Jahr zu starten! Falls auf deiner Vorsatzliste zuuuuuufälligerweise «Mit Joggen beginnen!» steht, werde ich dich nämlich von der Seitenlinie anfeuern! Damit du mit deinem neuen Joggingdasein nicht überfordert bist, habe ich nämlich einen Beginner-Guide zum Joggen verfasst. Dort lernst du zuerst krabbeln, dann gehen, dann laufen! Viel Erfolg in deinem Jogging-Jahr.

Über die Festtage hatte ich ein peinliches Erlebnis. Meine kleine Nichte erklärte stolz, welche geometrischen Formeln sie gelernt hat und fragte fordernd, ob ich auch welche kenne. «Ja klaro, der Satz des Hippopotamus natürlich!», stammelte ich verwirrt. Ein Vorsatz, den ich mir für dieses Jahr deshalb vorgenommen habe, ist wieder die Schulbank zu drücken. Glücklicherweise bietet die Volkshochschule Zürich eine Menge Online-Kurse an! Heute finden zum Beispiel folgende statt: «Die Schriften der Philosophie», «Die Welt der Mumien», «Die Türkei zwischen Islam und Säkularismus» und «Zwei Visionäre der Fotografie: Alfred Stieglitz und Edward Steichen».

Ob zu viel Alk, zu wenig Alk, Lausbefall oder Schlüsselverlust: F ür jeden Notfall gibt es eine Anlaufstelle. Ich hab dir eine ultimative Liste mit allen Notfallnummern aufgestellt! Hier findest du für jedes Problem die passende Nummer. Am besten speicherst du dir die Liste gleich in die Lesezeichen, damit du sie sofort zur Hand hast.

Heute ist der Welttag der Brailleschrift. Vor fast 200 Jahren wurde diese Blindenschrift vom Franzosen Louis Braille erfunden und ermöglicht es seither Millionen von blinden Menschen zu lesen. Als fünfjähriger Bub verlor Braille sein Augenlicht und wurde darauf ins Nationale Institut für junge Blinde geschickt. Dort versuchte man Blinden das Lesen mit gestanzten Buchstaben beizubringen. Ein System, das nicht wirklich funktionierte, wie der junge Braille schnell feststellte. Seine Punktschrift war dagegen viel effizienter mit der Fingerspitze zu ertasten und konnte zusätzlich auch für die Mathematik und Musiknoten verwendet werden. Hier im Video erfährst du, wieso seine Schrift die Welt eroberte und als Abschluss noch ein lieber Gruss in Braille: ⠠⠃⠑⠌⠀⠠⠺⠊⠩⠑⠎⠂⠀⠠⠗⠕⠝

Wo bleibt der Applaus für alle Lieferfahrer*innen, die uns unzählige Male mit warmem Essen beglückten? Ob Regen, Sonnenschein oder Schneesturm – die Kuriere der Stadt flitzen sofort mit dem Velo zu dir. In meinen Augen gehören sie natürlich zu den systemrelevantesten Berufen, aber zusätzlich schwirrt auch immer ein Hauch urbaner Magie um sie. Wie Steppenwölfe streifen sie durch die Stadt und hat man sie mal erblickt, sind sie schon wieder verschwunden. Du willst diese städtische Romantik auch aus der Sicht von Lieferfahrer*innen sehen? Law Chen hat einen sehr schönen Kurzfilm über Kuriere aus New York City gedreht. Als Bonus empfehle ich aber noch dieses Portrait eines Pizzaboys, der seit 30 Jahren Pizzen ausliefert.