Happy 1. Februar! Ich dachte ja schon, wir überstehen ihn nie, den nicht enden wollenden ersten Monat dieses verrückten 2021. Aber ich hab Good News: Der Februar ist nämlich schon mal viel kürzer als der Januar und ausserdem der Monat des Valentinstags und des Weltnutellatags. Beste Aussichten also, wenn du mich fragst!

Guten Wochenstart und Gruss in die Stadt

Im Januar habe ich dir Claudio Näf vorgestellt, der dich neuerdings - wie du sicherlich schon bemerkt hast - jeden Morgen mit seinen erfrischenden, mal lustigen, mal philosophischen Bildern und Comics im Newsletter weckt. Nachdem diese Ehre jahrelang Wulffmorgenthaler gebührte (vielen Dank ♥), ist jetzt Zeit für etwas frischen Wind aus der Illustrations- und Comicszene. Drum wird das Plätzli im Newsletter in Zukunft in Zusammenarbeit mit dem Comicfestival Fumetto (das übrigens Ende März über die digitale Bühne gehen wird) immer für begrenzte Zeiträume wechselnden jungen Künstler*innen und ihren Comics zur Verfügung gestellt. Ich bin gespannt, wen wir noch so alles kennenlernen werden. Und du?

Was macht einen Beruf «systemrelevant»? Und wenn Künstler*innen nicht in diese Kategorie gehören sollen, kann mir dann mal jemand erklären, wie Krisenzeiten, Lockdowns, Quarantäne und Isolation psychisch stabil überstanden werden sollen ohne Musik? Ohne Bücher? Ohne Filme? Ohne Kunst? Über die Verantwortung von Künstler*innen reden heute Abend im virtuellen Kosmos die beiden Schriftstellerinnen Melinda Nadj Abonji und Ivna Žic.

Fällt dir im Homeoffice die Decke auf den Kopf? Brauchst du einen Tapetenwechsel? Viele Hotels in der Stadt bieten zur Zeit Zwischenlösungen und damit ihre Zimmer zu vergünstigten Konditionen an. Zum Beispiel das «Wahrzeichen von Oerlikon», das Swissôtel, das jetzt neu Nôtel heisst. Ein Teil der Zimmer wird als längerfristige Wohnmöglichkeit vermietet, ein Teil als Gemeinschafts- und Büroräumlichkeiten und - für kurzfristige Tapetenwechsel im Stile von Ferien in der eigenen Stadt - werden 100 Zimmer weiterhin als Hotelzimmer zu Schnäppchenpreisen ab 50.- angeboten.

Ferien, Städtetrips und um die Welt fliegen liegt grad nicht drin. Reisen und die Welt sehen geht trotzdem. Nämlich durch Bücher und die Augen derer, die sie gemacht haben. Gerade reise ich in nur einem Buch durch fünf Städte auf fünf verschiedenen Kontinenten. Die niederländische Künstlerin und Autorin Charlie Koolhaas nimmt dich in Bild und Text mit nach London, Guangzhou, Lagos, Dubai und Houston - kurz vor Ausbruch des Ausnahmezustands.

Ich tu mich ja immer ein bisschen schwer mit exakten Musikgenre-Bezeichnungen. Es gibt einfach zu viele Wörter, die immer noch zu wenige sind, um die noch viel grössere Diversität an Musik zu beschreiben ubnd abzudecken. Gerade ist noch so ein Wort dazu gekommen. Der neueste Trend aus der Musikstilwelt heisst HYPERPOP! Tönt so bizli nach Zukunft, Aliens und explodiertem Computer und ich feier es. Kostproben kriegst du beispielsweise von SOPHIE, A.G. Cook oder Charli XCX. Eine Einführung und Hintergrundinfos zur Entstehung von Hyperpop in dieser Kurzdoku von Arte TRACKS.