Guten Morgen Ronster

Heute habe ich einen Zonk ʢ• ͡•ʡ im Newsletter versteckt. Wenn du ihn findest, kriegst du 100 Punkte. Viel Spass beim Suchen!

Gruss in die Stadt

Am Montag war Internationaler Tag der Frau. Damit soll es aber nicht getan sein! Um den Fokus nicht zu verlieren, sollten die drückenden Fragen omnipräsent bleiben und nicht nur alle 365 Tage wiederholt werden. Im Museum für Gestaltung läuft gerade eine Ausstellung zu 50 Jahren Frauenstimmrecht. Gezeigt werden 39 Plakate aus dem damaligen Abstimmungskampf, die die teils lächerliche Bildrhetorik und Argumentationsstrategien behandeln. Ein Blick zurück eignet sich also immer gut als Orientierungspunkt für die Zukunft. Vor 50 Jahren lautete die Frage noch ernsthaft «Wollt ihr solche Frauen?»

Eigentlich ist es ja ulkig, dass man das Telefon nur noch selten ans Ohr hält. Der Name leitet sich übrigens vom altgriechischen Tele (fern) und Fone (Stimme) ab. Da man das Handy heute aber nur noch zum Gucken von Youtube-Videos nutzt, wäre eine Mischung aus Engús (nah) und horaō (sehen) passender. Dabei sei jedoch zu erwähnen, dass sich meine altphilologischen Kenntnisse aus einer schnellen Google Recherche bilden. Wie dem auch sei: Heute darfst du dein Telefon wieder richtig ans Ohr halten und das Sogar Theater anrufen. Dort erwartet dich am anderen Hörer die Autorin Ruth Schweikert, die dir eine Geschichte vorliest. Eine hübsche Idee, die das Telefon aus seiner Obsoleszenz befreit.

«Ein Sieg der Ignoranz» nennt der Spiegel den Entscheid zum Verhüllungsverbot und nennt es eine verheerende Symbolpolitik gegen Muslime. Bevor noch weitere rassistische Initiativen herangerollt werden, sollte man sich vielleicht zuerst mit der arabischen Welt auseinandersetzen. Heute findet ein interkulturelles Coaching statt, das Teilnehmenden Einblick in die Denkweise von Araber*innen zeigt. Man lernt geschlechterspezifische und kulturelle Unterschiede, wichtige Formalitäten, die korrekte Begrüssung und was man vermeiden sollte.

OH! Auch hier nicht...

Noch nie habe ich eine Folge des Bachelors gesehen. Trotzdem habe ich alle Beiträge darüber gelesen – verfasst von der einzigartigen Simone Meier. Seit vielen Jahren schon bin ich ein treuer Fan ihrer bissigen Schreibe und freue mich über jeden Bericht, den die Watson-Redaktorin schreibt. Sie machte Trash zum Kult und nun stürmt sie mit ihrem neuen Buch «Reiz» die Bestsellerliste. Du willst auch ein Stück Simone Meier haben? Ich verlose 5 Exemplare mit einer handgeschriebenen Widmung! Schreib mir jetzt, was du von Simone Meier ins Buch geschrieben haben möchtest.

Die Iron Mams Dance School in Zürich stand kurz vor dem Aus. Aufgrund der Pandemie war es Mamadou Traore, dem Besitzer der Tanzschule, unmöglich, sein Geschäft aufrecht zu erhalten. Mehrere Male versuchte er beim Kanton um Unterstützung zu beten – ohne Erfolg. Verzweifelt wendete sich Traore an die Crowdify-Community und bat um Hilfe. In Windeseile kam der Zielbetrag von 15'000 Franken zusammen und wurde sogar überstiegen. Herzlichen Glückwunsch! Ich freue mich immer wieder, wenn durch Crowdify Leuten aus der Krise geholfen wird. Du brauchst auch Unterstützung? Dann starte heute noch dein Projekt!