*DingDingDing*: Die Boxglocke läutet!
Runde 1: Verantwortungslose Firmen vs. Ronster
*DingDingDing*
Runde 2: Monsterglocken vs. Ronster
*DingDingDing*
Runde 3: Improtheater vs. Ronster

Viel Erfolg im Ring!

PS: Morgen darfst du dafür gemütlich ausschlafen, weil kein Newsletter erscheint.

Am Wochenende war ich wieder mal im Kunsthaus und habe zum ersten Mal die Erweiterung auf der anderen Strassenseite besucht. Fünf Jahre lang beobachtete ich die Arbeiten am Gebäude von aussen und wunderte mich, wie es innen aussehen wird. Nun weiss ich, dass es gross, minimalistisch und absolut instagramable ist! Derzeit werden riesige Kirchenglocken in dem sonst leeren Gebäude gezeigt. Eine eindrückliche Ausstellung zu William Forsythe, die den Raum ideal nutzt. Heute gibt’s eine Führung durchs «Chipperfield», wie die Erweiterung auch genannt wird, an der die Besonderheiten des Gebäudes erklärt werden. Plätze sind beschränkt und schnell ausverkauft, aber zum Glück finden regelmässig Führungen durch den Sommer statt.

Wie kann es sein, dass ein T-Shirt weniger kostet als ein Brot beim Bäcker? Eine ehrliche Antwort darauf würde wohl eine unbequeme Wahrheit aufdecken. Und gerade deswegen ist es wichtig, Firmen zur Verantwortung zu ziehen. Das Online-Magazin «Das Lamm» lädt heute zum Workshop ein, wo Teilnehmende lernen, genau hinzusehen und die richtigen Fragen zu stellen. Wie kommen Nelken in die Schweiz? Sind Zigarettenfilter tatsächlich biologisch abbaubar? Wie kann ein T-Shirt nur 4 Franken kosten? Ein sehr spannender und wichtiger Workshop. Um 19:30 geht’s los im Kulturpark Zürich-West. Los, misch dich ein!

Spannung in der Luft, Wirbel auf der Bühne, Nervenkitzel im Saal. Das Millers wird heute zum Boxring des Theatersports. Auf der Bühne stehen zwei Teams, die sich im Improvisieren messen. Auf der einen Seite stehen die Lokalmatadorinnen von Tsurigo, auf der anderen die alte Garde von Improphil. Beide Truppen reagieren auf die Inputs des Publikums und spinnen in Windeseile Geschichten voller Wortwitz, Humor und manchmal auch ein Liedchen. Wer am Ende als Sieger den Abend verlässt, entscheiden die erhabenen, illustren und hoffentlich jubelnden Gäste des Millers.

Bave Tayaro lässt alles zurück, um seinen verschwundenen Sohn zu suchen. Seine 16 Töchter, seine 4 Ehefrauen und seine syrische Heimat. Nichts ist ihm wichtiger als sein einziger Sohn. Er folgt den klassischen Flüchtlingsrouten durch die Türkei nach Griechenland, Italien und schlussendlich in die Schweiz, wo er ihn zu finden hofft. Unterwegs trifft er andere Familien, in welchen Töchter und Mütter einen hohen Stellenwert haben und erkennt, dass es grossen Respekt zwischen Mann und Frau gibt. Diese fesselnde Geschichte versucht der Unterhehmer Ghamkin Saleh seit mehreren Jahren in einem Roadmovie einzufangen. Auch sein eigener Werdegang fliesst in das ambitionierte Filmprojekt ein. Vor 20 Jahren ist er aus seiner Heimat Syrien geflüchtet und arbeitete sich vom Tellerwäscher zum erfolgreichen Business Man hoch. Für seinen Traumfilm hat Saleh alles gegeben, doch es fehlen immer noch 200'000 Franken. Unterstütze jetzt das Projekt «Auf der Spur von Tayaro»!