Ronster

Heute ist Schweizer Vorlesetag. Im ganzen Land finden kleine und grosse Lesungen statt. Ich weiss natürlich, dass du meine Zeilen am liebsten vorgelesen bekommen würdest. Täglich siehst du sie mit deinen Augen, aber deine Ohren kommen leider nie in den Genuss meiner wohligen Worte. Aber das ändert sich jetzt! Ab sofort kannst du den Ron-Orp-Newsletter auch vorgelesen bekommen. Kopiere dafür einfach den ganzen Text und füge ihn hier in dieses Sprachtool ein.

Viel Spass beim Hören und Gruss in die Stadt

Immer wieder liest man davon in der Zeitung: sexuelle Belästigungen oder Angriffe auf LGBTQ+ Personen. Es sind hässliche Schlagzeilen, die noch hässlichere Tathergänge beschreiben. Menschen wurden beleidigt, bedrängt oder gar verletzt. Mich erschüttern solche Attacken bis ins Mark. Wie kann so etwas in Zürich geschehen? In meiner Stadt, die ich so liebe, in deiner Stadt, in der du lebst. «Zürich schaut hin» ist eine Online-Plattform, auf der man Übergriffe melden kann. Wurdest du selber mal belästigt oder hast etwas beobachtet, dann kannst du das hier anonym melden.

«Aus dem Milchmeer entstand die Welt» ist nicht nur ein köstlicher Titel, es ist ein herrliches Buch, das acht Göttergeschichten aus Indien beschreibt. Die Erzählungen im Buch werden von Miniaturmalereien aus der Sammlung des Museums Rietberg begleitet und zeigen Geschichten voller List und Liebe: Der gewitzte Ganesha reitet auf seiner Maus in Windeseile drei Mal um die Welt. Krishna hält einen ganzen Berg wie einen Regenschirm über sein Dorf und Hanuman schleicht nachts durch den Palast eines Dämons, um die entführte Sita zu finden. Heute findet im Museum eine Lesung statt, die zum Staunen und Schmunzeln einlädt.

Der Strand von Schiermonnikog, eine der westfriesischen Inseln in den Niederlanden. Ein strohblonder Junge lässt seinen kleinen roten Drachen fliegen. Er schaut ihm träumerisch hinterher und fragt sich: «Wie wird es sein, wenn ich ‚gross‘ bin?» Heute ist dieser Junge ‚gross‘, träumt weiterhin und fragt diesen kleinen Jungen in sich: «Wie war es damals, als ich klein war?» Auf seinem Debut-Album «Red Little Paper Kite» widmet sich Max de Boer dieser Frage und ergründet viele weitere Emotionen. Er lässt die Sterne über Bern Geschichten erzählen, schaukelt zu seinen Träumen hin und her, pflanzt Blumen für seine Freunde und das unbekannte Ende des Lebens. Damit Max sein Album verwirklichen kann, braucht er insgesamt 15'000 Franken. Willst du dem sympathischen Musiker dabei helfen, den kleinen roten Papierdrachen zu fangen? Unterstütze jetzt das Crowdify-Projekt!

Als am langen Pfingstwochenende kurz die Sonne lächelte, feuerte ich sofort den Grill an und brutzelte ein paar Happen. Was ich besonders liebe sind Burger. Egal ob sie aus Fleisch oder Beyond bestehen, Burger auf dem Grill gehen immer. Was aber gar nicht geht, sind die nach Papier schmeckenden, in der Hand zerfallenden und verboten gehörenden Burger-Brötchen aus dem Supermarkt. Einen Burger in diesen Schatten eines Brötchen zu klemmen, ist ein Verbrechen gegen die Grillehre. Hebe jetzt also bitte die Hand und spreche mir nach: «Ich gelobe nie mehr ein Burger-Brötchen aus dem Supermarkt zu verwenden». Der Youtuber Joshua Weissman zeigt dir nämlich, wie du deine eigenen Brötchen backst. Sein Geheimnis: Er vereint ein französisches Brioche mit einem japanischen Tangzhong-Teig. Es lohnt sich!