Montag, 12.07.2021

Zürich : Plumpsen, Ping-Pong & Botanik

 
 

...und irgendwann verstummte das Hupen und Tuten des gestrigen Finales. Nun leben wir im also in der Post-EM-Welt und können uns auf den Zürich Sommer konzentrieren. Statt ständig Fussball zu gucken, könntest du doch zum Beispiel an eine schöne Lesung im Park gehen, mit Freunden Ping-Pong spielen oder einen romantischen Spaziergang durch die Kanalisation wagen. Keine Sorge, ich werde dich auch ohne ständigen Fussball durch den Sommer führen.

 

Gruss in die Stadt

Rons Unterschrift

 
 
 
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  Rons Tipps
 
 
 
 
Photo by Muhammadtaha Ibrahim Ma'aji on Unsplash
 

Die Top 30 Ping-Pong-Tische der Stadt

 
Ping Pong gehört zu Zürich wie die Langstrasse und Zwingli. An jeder Ecke stehen Tische, auf denen sich Amateure und Profis die Stirn bieten. Sucht man aber mal einen, findet sich keiner. Darum habe ich dir die 30 besten Ping-Pong-Tische der Stadt aufgelistet! Wo schlägst du am besten auf die Bälle? In der grünen Oase auf dem Schindlergut, vor den Skater-Guys in der Primarschule Aussersihl oder in der verborgenen Basteigasse hinter dem Rimini? Falls dein Lieblingsplatz fehlt, ergänze ihn einfach in den Kommentaren.
 
 
 
 

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Andreas Reto Heusser 
 

Literatur und Botanik

 

Bücher bieten einzigartige Einblicke in die innere Welt einer Person. Ein gut gefülltes Bücherregal ist darum oft aussagekräftiger als ein Fotoalbum. Ob du ein methodischer Mensch bist oder eher verträumt durch die Welt schwebst, spiegelt sich in deiner Büchersammlung wieder. Darum freue ich mich immens auf das Literaturfestival, das heute startet. Bis Sonntagabend finden im Alten Botanischen Garten täglich Veranstaltungen statt, die die breite Welt der Literatur abdecken. Lesungen, Konzerte, Filme, Spoken-Word und mehr im viktorianischen Ambiente. Den Auftakt macht heute der grosse österreichische Erzähler Christoph Ransmayr mit seinem neuen Roman «Der Fallmeister».

 
 
 

Montag bis Sonntag alter Botanischer Garten.

 
 
 

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CC0
 

Mist aus dem Mittelalter

 

Nach dieser Hochkultur im Garten führt mein nächster Tipp direkt in die Gosse. Der Ehgraben ist ein verborgener Ort, der sogar vielen Stadtzürcher:innen unbekannt ist. Mitten im Niederdorf liegt der schmale Gang in die historische Kanalisation. Vor hunderten von Jahren plumpste hier so mancher Dreck von Mensch, Tier und Küche runter. Mit der Kloakenreform (ja so heisst die offiziell) von 1867/68 zog man Gewölbe in den Ehgräben ein und versenkte Kanalisationsrohre in den Boden. Das Plumpsen war somit passé. Heute darf man dort zwar nicht mehr seine Notdurft verrichten, dafür aber schauen, wie die alten Zürcher:innen früher aufs Klo gingen. Der Schlüssel zum Ehgraben wird beim Baugeschichtlichen Archiv aufbewahrt und kann dort abgeholt werden. Was gibt es Schöneres als an einem Sommerabend durch die Kanalisation zu wandern?

 
 
 

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Blick auf Afrika

 

Ein Blick auf die Weltkarte zeigt, was im Mittelpunkt steht: Europa. Seit jeher prägte die eurozentrische Sichtweise die Geschichtsschreibung. Europa als Vorreiter der Wissenschaft, Philosophie und Kunst. Nicht-europäisches galt als subaltern und wurde vom Tisch gekehrt. Ein neues Buch stellt diese Welt nun auf den Kopf und setzt das Horn von Afrika ins Zentrum der Zivilisation. Das Königreich Äthiopien wurde nicht etwa von Europa entdeckt, sondern genau umgekehrt. Im frühen 15. Jahrhunderte sandten die salomonischen Könige Botschafter in fremde und ferne Länder hinaus und suchten nach Kuriositäten und heiligen Reliquien. Auf diese Weise wurden enge Verbindungen zwischen Afrika und Europa geknüpft. Hier findest du einen sehr spannenden Artikel, der Afrika ins Zentrum der Geschichtsschreibung setzt.

 
 
 
 
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Phenomden kehrt nach 6 Jahren mit neuer Musik zurück in die Schweiz

 

Sechs Jahre lang hat Phenomden in Kingston, Jamaika Erfahrungen für’s Leben und die Musik gesammelt. Nun ist er zurück in der Schweiz und bringt uns ein neues Mundart-Album. Die erste Single «10 Sache» berichtet v...

 
 
 
 
 
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