Guten Morgen

Mach mir eine Freude und schenke heute jemandem ein Lächeln!

Gruss in die Stadt

Ich sehe vor lauter Pop-Ups den Stadwald bald nicht mehr – aber beklagen würde ich mich darüber nie. Sich zu verirren gehört schliesslich zum Stadtleben dazu. In letzter Zeit habe ich mich feierabends gerne ins Ombra beim Tellhof verirrt. Dort wird noch bis am 31. Juli die venezianische Aperitivo-Kultur mit Vino, Negronis und Cichetti gefeiert. Cichetti sind übrigens nicht etwa Kichererbsen, sondern feine venezianische Tapas wie knusprige Polentascheiben mit Ricottacrème. Sags mit mir: Mmmh…

Die Hitze ist endlich zurück in der Stadt, und mit ihr zahlreiche Möglichkeiten, draussen Zeit zu verbringen. Heute pilgere ich aber trotz schönem Wetter zu einem Konzert in der Hafenkneipe. Thematisch passt es nämlich gut zum Wetter: Die Zürcher Band The High Times präsentiert ihr neues Album «Heat». Die rockigen Klänge heizen dem lauen Sommerabend bestimmt noch viel mehr ein.

Mein Badi-Sommer ist bisher viel zu kurz gekommen. Drum bin ich seit der Rückkehr des schönen Wetters erpicht darauf, so oft wie möglich in den See zu springen. Heute Abend lockt die Badi Enge aber nicht nur mit der Aussicht auf einen Sprung ins kühle Nass, sondern auch mit einem sommerlich-poetischen Schäferstündchen. Beim ersten Poetry Slam der Saison treten dort Wortkünstler:innen wie Kilian Ziegler, Martina Hügi und Rahel Fink auf. Sprung, Schwumm und Slam, was will man mehr?

Vor ein paar Wochen habe ich im Newsletter meine Lieblings-Gelaterias in Zürich aufgelistet. In der Zwischenzeit habe ich aber schon wieder so viele neuen Adressen entdeckt, dass ich sie nochmals mit dir teilen will! Neu dabei sind zum Beispiel die crazy Glacés von Nomads (Zopfglacé mit Confi, anyone?) und die neu eröffnete Gelateria Oro an der Löwenstrasse. Wenn du jetzt vor lauter Glacé-Adressen Lust auf einen kühlen Zvieri bekommen hast, dann hast du Glück. Ich verlose nämlich einen Glacésommer à la Gelateria Oro: Die Gewinnerin oder der Gewinner darf bis Ende September jede Woche ein Gelato holen. Nur etwas musst du mir versprechen: Probier einmal die Sorte Pistacchio-Ricotta.

Die Jungs von Liricas Analas haben mit ihrem rätoromanischen Rap 20 Jahre lang die Schweizer Musikszene geprägt. Jetzt wollen sie den Hut an den Nagel hängen – aber nicht, ohne vorher eine Runda Finala, also einen fulminanten Abschluss, zu feiern. Um die Kosten für die Produktion eines letzten Albums und zwei Abschiedskonzerte zu stemmen, haben sie ein Crowdfunding-Projekt gestartet. Und sie wollen der Schweizer Musik-Community, die ihnen so viel gegeben hat, auch etwas zurückgeben: Jeder Franken, der über den Zielbetrag hinausgeht, wird BandXost gespendet, um damit Nachwuchs-Musiker:innen zu fördern. Grazia fich, Liricas Analas.