Fünf Wochen, fünf Sinne, ein Sommer – Der Sommer der Sinne geht in die finale Runde. Nach dem Sehen, Schmecken, Hören und Riechen geht es diese Woche weiter mit: Fühlen.

Mit den Fingern gleitest du den Rändern eines kühlen Drinks entlang und spürst die Tropfen der Kondensation. Die Sonne wärmt deine Haut. Du suchst Schatten unter einem Baum. Dort erwartet dich ein sanfter Kuss eines dir lieben Menschen. So fühlt sich der Sommer an.

Viel Spass mit den letzten Sommertagen und Gruss in die Stadt

In seiner aktuellen Kolumne richtet der Stadtsensor seinen Blick aufs Fühlen . Der taktile Sinn Fühlen ist nämlich unglaublich spannend, weil seine Definition grossen Spielraum zulässt. Achtsames Wahrnehmen, Ertasten, Begreifen ist die Fertigkeit, physiologisch zu fühlen. Wie immer münden die hochpilosophischen Gedanken des Stastsensors in einem kleinen Experiment: zum Beispiel Barfussgehen auf einer Morgentauwiese oder ein Spiel mit einem ungekochten Frühstücksei. Hier gehts zum fühlbaren Beitrag vom Stadtsensor.

Kosmopolitics, die Montags-Reihe im Kosmos, dreht wieder auf. Heute wird der internationale Waffenhandel und das dreckige Geschäft mit dem Tod diskutiert. Ihr milliardenschweres Business bezeichnen Rüstungskonzerne selbst harmlos als «Defense», als gehe es um Verteidigung und Sicherheit. Dabei lebt ihr Geschäft vor allem vom Krieg und vom Tod.Welche Rolle spielen die Schweizer Rüstungsfirmen in diesem tödlichen Business? Um 20 Uhr findest du es live vor Ort oder im Stream heraus.

Abrocken wie in guten alten Zeiten. Heute spielt die französische Band Slift im Bogen F. Ihre Musik wird gerne als «Heavy Sci-Fi Psych-Rock» beschrieben und trifft sich irgendwo zwischen Kraut-Rock (à la Can), Psychodelic (à la Tame Impala) mit einer Spur Extra-Krach! Hier kannst du die Burschen aus Toulouse probehören und in die ewigen Weiten des Universums abtauchen. Ab 21 Uhr geht der Trip los im Bogen F. Als Vorband wird die Zürcher Band «The Shattered Mind Machine» einheizen.

Heute ist der 30. Todestag des Schweizer Malers und Bildhauers Jean Tinguely. Mit nur 66 Jahren verstarb der Künstler in Bern an einer Herzkrankheit. Seine verspielten Werke kennt jedes Kind, doch hinter den mysteriösen Maschinen steckt meist mehr als der grobe Blick erahnen lässt. Um Tinguelys bewegliche Skulpturen verstehen zu können, muss man zuerst das Leben des Künstlers kennen. Hier in dieser grossartigen Doku bekommst du einen Einblick ins Private und Schaffen von Jean Tinguely.

Schon seit 4 Jahren arbeitet Sam Barnett ununterbrochen an seiner dunklen Vision. Mit Knetfiguren erschuf er die Sci-Fi Horrorserie «Operator» über ein Unternehmen, das seine Mitarbeiter mit bio-mechanischen Parasiten infiziert. 15 Folgen hat Barnett geschrieben. Vor kurzem wurde die 3. Episode auf seinem Youtube-Kanal hochgeladen und von tausenden Body-Horror-Fans geschaut. Die von Barnett erschaffene Welt wirkt dabei wie eine dreckige Mischung aus Eraserhead, 12 Monkeys und Naked Lunch. Wer auf die drei erwähnten Filme steht, wird seine Freude haben an «Operator», alle anderen sollten lieber die Finger davon lassen! Hier gehts zur 1. Folge.