Der frühe Vogel fängt den Wurm, sagt man. Also sei ein Earlybird und melde dich beim Ron Orp Balance Day 2021 an – denn heute ist deine letzte Chance, um vom Earlybird Rabatt zu profitieren. Am 14. November findet er dann statt, der Tag, der der Stadt dabei hilft, ausgeglichen zu sein. Hilfst du mit?

 

Schöne Grüsse von deinem frühen Singvogel

Es war einmal ein grauer Montag. Er fühlte sich steif und unmotiviert. «Was, ist denn schon September? Der Herbst ist ja um die Ecke!» sagte er, als er sich seufzend aus dem Bett erhob. «Ach Montag, es ist doch alles halb so wild. Was würde dir denn heute den Tag versüssen?», fragte ich ihn. Nach kurzem Überlegen antwortete er: «Ein Abend, der sich wie Sommer anfühlt.» Ich schmunzelte. «Wie wärs mit einer Lesung direkt am See?» «Au ja, das wär fein!» Und just als Montag zu strahlen begann, ging die Sonne auf.

Hat dir mein Märchen gefallen? Du wirst es nicht glauben, aber die von Märli für Erwachsene können das noch besser. Heute Abend startet die erste von vier Lesungen in der Badi Enge – und ich verlose bis heute um 16:00 2x2 Tickets. Also schreib mir gschwind wie der Wind!

Kein Märchen, sondern eiserner Fakt ist, dass Zürcher Frauen die Stadt schon immer geprägt haben. Die Äbtissinnen des Fraumünsters übten im Mittelalter die Stadtherrschaft aus, die Zürcherin Emilie Kempin-Spyri war die erste Juristin Europas und die Ärztin Marie Heim-Vögtlin kämpfte anfangs des 20. Jahrhunderts für ein besseres Gesundheitswesen. Die Leben dieser und noch viel mehr starker Frauen in Zürich werden bis Dezember in einer Ausstellung in der Zentralbibliothek gezeigt. Mich interessieren dabei auch die zahlreichen Führungen und Stadtrundgänge, die die Ausstellung begleiten – kein Wunder bei einem Namen wie «Bürgerin und Begine, Kaplan und Konkubine».

In den letzten 1.5 Pandemiejahren habe ich gefühlt so viele News konsumiert wie noch nie in meinem Leben. Ich habe mir dabei oftmals gedacht, dass es schön wäre, mal eine Pause von den ewigen Neuigkeiten zu haben. Das Theater Anundpfirsich scheint mich erhört zu haben und bietet mit seiner Montags-News-Show Impro-News der etwas anderen Art. Die Newswelt wird darin an jedem ersten Montag des Monats auf den Kopf gestellt – nur einen Anspruch hat das Improvisationstheater nicht: dass der Inhalt der Wahrheit entspricht. Von diesem Newsklamauk lasse ich mich gern auf den neusten Stand des Unwissens bringen.

Ab heute verbreitet sich während sechs Tagen in der Stadt Zürich eine kritische Auseinandersetzung mit den Themen Migration und Rassismus. Die Aktionstage von Enough beinhalten Theateraufführungen, Vorträge, Diskussionsrunden, Workshops und Konzerte in der ganzen Stadt, um Themen wie Racial Profiling oder die Alltagsrealität von Sans-Papiers sichtbarer werden zu lassen. Das ganze Programm gibt’s hier, und falls du dich einbringen und die Aktionstage unterstützen möchtest, gibt’s hier mehr Infos.

Der Alltag kann manchmal ziemlich eintönig sein, vor allem, wenn man viel am Computer sitzt. Umso schöner finde ich es, wenn mir jemand zeigt, wie ich in den kleinen und vermeintlich unscheinbaren Dingen Erstaunliches entdecken kann. Zuletzt hat das bei mir die Künstlerin Helga Stentzel geschafft. Auf ihrem Instagram-Account veröffentlicht sie verspielte Bilder von Alltagsgegenständen, die sich mit ein paar Kniffen in etwas komplett Neues verwandeln – wie zum Beispiel der Hund Bread Pet aus Toastbrot oben. Ein kurzer Scroll durch Stentzels Account zaubert dir bestimmt ein Lächeln aufs Gesicht.