Ronster

Heute habe ich eine kleine Song-Empfehlung für dich, damit du energiegeladen in deinen Tag startest: Revolution von den Beatles passt einfach immer.

 

It’s gonna be alright!

Surprise, surprise – das ist das Motto meines diesjährigen Kino-Abends im Riffraff am 6. Oktober. Zwei Filme, zwei Überraschungen, ein Rätsel für dich:

Film 1: Züri. Historie. Pigmente.

Film 2: Dorfleben. Internet. Liebe.

Was denkst du, welche Filme werde ich dir zeigen? Schick mir jetzt deine Antworten und mit etwas Glück gewinnst du zwei Tickets für meinen Kino-Abend. Und keine Sorge, du hast auch eine Chance zu gewinnen, wenn du nicht richtig getippt hast.

Ich hatte in meinem Leben schon viele Träume. Ballett-Tänzer zu werden, gehörte bis anhin nicht dazu. Zu streng das Training, zu strikt die Vorgaben. Aber tanzen tu ich ja eigentlich gerne, und auf der Bühne stehen wollte ich insgeheim auch immer mal. Das Opernhaus bietet neu jeden Mittwoch ein Programm an, bei dem ich mir dieses Tänzerträumli erfüllen kann: beim Open Space Tanz. Unter der Leitung der Tanzpädagogin und Choreografin Bettina Holzhausen wird ohne die sonst allgegenwärtigen strikten Vorgaben und Techniken getanzt. Vorkenntnisse sind keine nötig, nur Improvisationstalent und Experimentierfreude. Vielleicht werde ich so ja doch noch zum PrimoballeRONo?

«Liebes Publikum. Die Revolution hat begonnen.» Bei so einem Intro schau ich genauer hin. Was genau heute Abend in der Gessnerallee gezeigt wird, kann ich dir aber nicht sagen. Die Aufführung soll nämlich ganz relaxed werden. Es wird versprochen, dass es «keine Blitzlichter oder Knallgeräusche» geben wird. Und dass das Publikum den Raum jederzeit verlassen und wieder betreten kann. Aber dass es emotional werden könnte. Eine entspannte Revolution halt. Neugierig geworden? Heute um 20.00 geht’s los – zum Einstimmen kannst du dir schon mal diesen fantastischen Song von Nina Simone anhören, der unter den Aufführungsinfos aufgelistet ist. Ich bin gespannt, wie (und ob) er in die Aufführung eingebaut wird. Nina Simones Stimme relaxed mich jedenfalls schon mal sehr.

Ich mag ja noch nicht so recht dran denken, aber tief im Herzen weiss ich: Winter is coming. Und mit ihm der Jahreswechsel, und diese ganz eigenartigen Tage drumherum, in denen ich jeweils nicht so recht weiss, wo ich eigentlich bin, was ich mache und was der Sinn des Lebens ist. Mit diesen Tagen zwischen den Jahren, den sogenannten Rauhnächten, beschäftigt sich ein neues Tagebuch-Projekt, das ich auf Crowdify entdeckt habe. Das wunderschön illustrierte Buch «Zwischen den Jahren» liefert dir Anleitungen, Ideen und Empfehlungen, um einen achtsamen Übergang ins neue Jahr zu geniessen. Wenn das nach deinem Ding (oder einem guten Weihnachtsgeschenk) klingt, dann schau dir jetzt das Projekt von Daniela Albertini und Lorenz Rieser an.

Stroh ist jetzt nicht unbedingt ein Material, das mich besonders interessiert. Ich wohne ja nicht im Stall, sondern in meiner Lieblingsstadt. Aber das japanische Kunstprojekt «Wara Art» hat mich eines Besseren belehrt. Junge Kunststudent:innen aus Tokio verwandeln während des Wara Art Festivals im ländlichen Distrikt Nishikan Stroh in riesige Tier-Statuen. Sie brauchen damit einen Rohstoff, der in Nishikan, einer Reisanbau-Region, massenhaft prodziert wird. Und schlagen so eine Brücke zwischen Stadt und Land, Jung und Alt, Kunst und Landwirtschaft. In dieser Bildergalerie kannst du die Strohkreaturen bestaunen. Dagegen erblassen die Vogelscheuchen hierzulande.