Der Oktober bringt viel Schönes mit sich – goldene Blätter, Kürbissuppe, Lieblingspullis. Und dunkle Abende, beleuchtet mit flackerndem Kerzenlicht. Ich habe mir vorgenommen, mich diesen Monat voll und ganz auf die Nächte, die Dunkelheit, das Gruslige einzulassen. Was da wohl auf mich zukommt? Ich halte dich auf dem Laufenden…

Gruss in die Stadt

Zum Glück muss ich grad nicht umziehen. Ich habe mir das letzte Mal geschworen, ich mach das nie mehr. Allen, denen bald eine Zügelei droht, halte ich heute ein Trostpflästerli bereit: Meistens bietet Zügeln Raum für Neues – plötzlich brauchst du eine neue Lampe oder neue Hocker oder Liegestühle, weil du jetzt einen Balkon hast. Das heisst, du hast eine Ausrede, um den Edition Populaire zu besuchen und dich mit einem seiner wunderschönen Alltagsaccessoires zu beglücken. Von Leuchten über Stoffservietten bis Vasen hat der stylishe und minimalistische Laden (und Online-Shop) alles, was das frisch gezügelte Herz begehrt. Du hast es dir verdient nach dem vielen Schleppen.

Das Tanzkafi hat im Millers ein neues Zuhause gefunden. Erfunden wurde es für ältere Menschen und Menschen mit Demenz, gedacht ist es aber für alle. Ab 14:30 wird dort unter Anleitung einer Musiktherapeutin und DJ Ruedi Haas getanzt, was das Zeug hält. Meine Generation würde das wahrscheinlich eine Day Party nennen, denn eines haben wir mit der älteren Generation gemeinsam: Wir können nicht jede Nacht durchmachen. Auch wenn ich mich diesen Monat etwas eingehender mit dem Thema Nacht beschäftigen möchte – ich brauche ab und zu doch auch meinen Schönheitsschlaf!

Meine musikalischen Gelüste passen sich jeweils der Jahreszeit an, und im Moment kann ich nicht genug von warmem Blues-Sound bekommen. Wenn dazu noch eine Prise orientalische Klänge kommt, wie das bei Yemen Blues der Fall ist, jubeln meine Ohren. Die Band steht für ein modernes, weltoffenes Israel und vereint Musiker:innen mit Wurzeln aus allen Teilen der Welt. Heute steht sie mit ihrer mitreissenden Mischung aus Funk, Blues, Rock und Soul im Moods auf der Bühne – und ich juble nicht nur mit den Ohren, sondern mit vollem Körpereinsatz.

Ich bin im Moment viele neue Ideen am Aushecken, die noch nicht ganz spruchreif sind. Geht es dir ähnlich? Willst du zum Beispiel endlich deine Platte rausbringen? Dein Buch schreiben? Einem sozialen Projekt helfen? Weisst aber noch nicht genau, wie du das Ganze finanzieren sollst? Ich kann dir dabei helfen. Am 12. Oktober findet nämlich ein Crowdify-Webinar statt, an dem du alles über Crowdfunding erfährst - welche Möglichkeiten es bietet und wie man ein Projekt erfolgreich plant und finanziert. Auch Fragen haben Platz im Webinar, drum sei nicht scheu und meld dich an!

260'000 Zeitungsseiten aus 58’536 Ausgaben der Neuen Zürcher Zeitung sind seit gestern digital für die Öffentlichkeit zugänglich. Die erste Tranche eines historischen Projekts ist somit geglückt und bietet online Einsicht in alle NZZ-Artikel der Jahre 1780 bis 1914. Ich konnte natürlich nicht anders und habe mich ein bisschen in diesem umfassenden Fundus umgeschaut – hier ein paar Highlights: Die erste Ausgabe der NZZ erfolgte noch unter dem Namen Zürcher Zeitung. Der erste Artikel mit Bild wurde am 17. Juli 1902 abgedruckt. Und auch sehr eindrücklich ist diese Meldung vom 28. Juli 1914, die über den Ausbruch des 1. Weltkriegs informiert. Ich bin schon gespannt auf die restlichen Ausgaben – sie sollen im Verlauf des nächsten Jahres aufgeschaltet werden.