Mittwoch, du magst vielleicht nicht der beliebteste Tag der Woche sein.

Doch ich erkenne deinen Shine, klein, aber fein.

Denn die Mitte der Woche ist, wie die Mitte von allem, nicht zu nah und nicht zu fern.

Nicht zu heiss, nicht zu kalt.

Nicht zu früh, nicht zu spät.

Nicht zu schwarz, nicht zu weiss.

Die Mitte hält das Leben im Gleichgewicht, stehend auf nur einem Bein.

Ein Bein, mein Bein, dein Bein, jedes Bein, das weitermarschiert, durch diese Stadt klein und gross, dein und mein.

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Gruslige Geschichten gibt’s nicht nur in amerikanischen Horrorfilmen oder Stephen King Romanen. Nein, du findest sie auch hier in Zürich! Etwa die Geschichte der Mordnacht von 1350, einer richtigen Stadtverschwörung. Oder des Horrorbäckers Wackerbold, der ganz Zürich in Flammen aufgehen liess. Ich habe sie dir hier extra zusammengefasst, damit du so richtig in Gruselstimmung kommst. Und darin bleibst du am besten gleich, denn dieses Jahr habe ich mir für Halloween etwas ganz Besonderes ausgedacht: eine Gruselnacht mit Krimiautor Mike Mateescu, eine Kurzgeschichte von Edgar Allan Poe, Improtheater von Anundpfirsich und vieles mehr. Tickets gibt’s ab jetzt hier zu kaufen.

Lesungen drehen sich ja tendenziell um Autorinnen und Autoren, die ihre eigenen Texte vorlesen. Im Helsinki wird dieses Prinzip ab heute einmal pro Monat umgekehrt. Dann liest nämlich die Slam-Poetin Lisa Christ zur Abwechslung nicht ihre eigenen Kreationen, sondern deine Texte vor. Ja, richtig verstanden: deinen Liebesbrief, deine Gedichte, deinen Aufsatz, dein Rezept, von mir aus sogar deine Gebrauchsanweisung. Das Publikum entscheidet dann, wer gewinnt, Text oder Performance. Zu gewinnen gibt’s ein Bier und ewigen Helsinki-Ruhm. Wer weiss, vielleicht geselle ich mich mit meiner Ode aus dem Intro oben im Newsletter auch noch dazu.

Viele meiner lustigsten (und längsten) Ausgangsnächte beinhalteten Karaoke in irgendeiner Form. Ich selber traue mich selten auf die Bühne, aber ich liebe es, anderen beim Singen zuzujubeln. Vor allem, wenn die Song-Auswahl so vielversprechend ist wie heute Abend in der Hotel Bar. Kurzer Exkurs: Ist das nicht der absolut genialste Namen für eine Bar?! Zurück zum eigentlichen Thema: In der Hotel Bar findet nämlich kein «normales» Karaoke statt (wenn es so was überhaupt gibt), sondern ein Retro-Karaoke mit lauter tollen Songs von früher. Ich sag dir, das wird lustig. Und laut. Und wahrscheinlich ein laaanger Abend…

Der amerikanische Podcast Song Exploder gibt Musiker:innen die Möglichkeit, die Entstehungsgeschichte ihrer Songs auseinanderzunehmen und Schritt für Schritt zu erklären. Musikgrössen wie Bono von U2, Death Cab for Cutie, Björk und MGMT sind alle schon mal zu Wort gekommen. Jetzt ist Podcast-Host Hrishikesh Hirway ein besonderer Coup gelungen: Er hat eine Episode zu John Lennons Solo-Song «God» produziert. «Aber der lebt doch nicht mehr», denkst du jetzt wahrscheinlich. Das macht die Folge so speziell: Hirway hat vom John Lennon Estate einen ganzen Fundus an Audio-Aufnahmen des legendären Beatles-Bandmitglieds erhalten. Das ist ziemlich mindblowing – wie die Podcastfolge selbst.

Meine heutige Internet-Entdeckung ist unter «Dinge, die die Welt nicht braucht» zu kategorisieren: ein Ketchup-Päckli-Roller. Falls du dir darunter nichts vorstellen kannst - hier findest du ein Erklärvideo, das zeigt, wie du mit dem Ding auch den allerletzten Tropfen Ketchup aus dem kleinen Päckli pressen kannst. Eine Erfindung, die es definitiv nicht braucht. Wobei, vielleicht fände ich es doch ganz nützlich, wenn ich bei meinem nächsten Fastfood-Mahl mit fettigen Fingern vor meinen Pommes Frites sitze. Hmm, ich bin hin und her gerissen… Heinz, komm rette mich!