Heute ist ein ganz besonderer Tag für mich, denn heute darf ich dir endlich verraten: Ich habe einen Podcast!

Lange Zeit habe ich dran rumstudiert, ob und wie ich einen Podcast ins Leben rufen soll. Einerseits hat mich die Idee gereizt, dir endlich ein kleines Stück von mir preiszugeben – meine Stimme. Aber irgendwie hänge ich halt doch sehr an meiner Anonymität. Sie erlaubt mir, die Stadt genau so zu erleben, wie sie ist, ohne Platitüden, Bestechungen und Aufmerksamkeiten.

Drum habe ich das Projekt wieder ad acta gelegt. Bis vor kurzem. In meinem Team (ohne das ich es übrigens nicht schaffen würde, diesen Newsletter zu schreiben, die Plattform zu betreuen und durch die Stadt zu streifen) gibt es ein paar Leute, die richtig was verstehen von Audio. Deshalb habe ich beschlossen, ihnen die Podcast-Bühne zu überlassen und für sie «Roncast – Geschichten aus der Stadt» ins Leben gerufen.

Du kannst den Roncast beim Podcast-Verteiler deines Vertrauens hören – zum Beispiel Apple Podcasts oder Spotify. Weiter unten im Newsletter erzähle ich dir, worum es in der ersten Folge geht – aber so viel sei schon mal gesagt: Sie ist toll geworden. Ich freue mich schon auf die nächsten Geschichten aus der Stadt.

Liebe Grüsse

Falls du mich in den letzten Monaten jeweils beim Friedhof Sihlfeld rumschnüffeln gesehen hast, hoffe ich, du hast dir keine allzu grossen Sorgen um mich gemacht. Ich bin nämlich nur einem Zürcher Mythos gefolgt, der besagt, dass dort Trüffel wachsen. Bis jetzt hatte ich leider noch kein Glück und ich habe keine der aromatischen Pilzknollen gefunden. Zum Glück muss ich bei meiner erfolglosen Suche aber nicht mehr weit und ich stosse trotzdem auf Trüffelgold: Am Idaplatz ist nämlich der Trüffel Pop-up Laden Truffino in sein zweites Jahr gestartet. Dort findest du nebst frischem weissen Trüffel feine Trüffelprodukte. Und rumschnüffeln lohnt sich besonders – der Duft der Trüffel ist absolut überwältigend.

Zürich liest ab heute wieder kollektiv. Das Programm des diesjährigen Literaturfestivals erhört all deine literarischen Sehnsüchte und strotzt nur so vor Lesungen, Schreibworkshops, literarischen Spaziergängen und Gesprächen. Dich interessieren Krimis? Dann könnte dir Frühstuck mit Highsmith im Karl gefallen. Du willst eigentlich lieber selber eine Geschichte schreiben? Hier lernst du, wie. Du hast sonst noch einen Buchwurm-Wunsch? «Zürich liest» erfüllt ihn dir.

Zeit, den Schalter umzulegen und von Papier auf Screen zu wechseln. Es findet ab heute nämlich nicht nur ein Literaturfestival in Zürich statt, sondern auch das Digital Art Festival – was wieder einmal die Vielseitigkeit meiner Lieblingsstadt beweist. Während 5 Tagen wird Zürich mit Events der digitalen Kultur überflutet – Installationen, Immersive- und VR-Experiences, Performances und und und und und. Und du willst dabei sein? Kannst du! Ich verlose nämlich 5 Day Passes und 4 Tickets für das Mouse on Mars Konzert im Moods, einem der Höhepunkte des Festivals. Schreib mir jetzt und mit etwas Glück bist auch du dabei bei der digitalen Zürikulturrevolution.

Ich bin ja oft in den Kreisen 3, 4 und 5 unterwegs, aber manchmal verschlägt es mich auch auf die andere Seite der Sihl und ich spaziere der Bahnhofstrasse entlang. Nur schon um dem imposanten Getümmel, den beeindruckenden Warteschlangen vor gewissen Läden und der grossen Vielseitigkeit an pelzigen Begleitungen zuzuschauen. Chum, Fifi! Am Paradeplatz kulminiert sich das Spektakel dann zu einem der bekanntesten Finanzplätze Europas. Denselben Spaziergang macht heute Public Eye, nur wirft die Gruppe ein kritisches Auge darauf – und lädt dich ein, ihren Stadtrundgang mitzumachen. Fifi, mach (Finanz)platz!

Du hast es in meinem Intro gelesen: Habemus Podcast! Ich habe meinem Team ein Thema vorgegeben, das mich im Oktober besonders beschäftigt hat, nämlich die Nacht. Herausgekommen sind zwei Geschichten zur Nacht aus zwei verschiedenen Städten. Aus Zürich ein Deepdive in die geheime Welt der Stadtfledermäuse, der mich richtig in seinen Bann gezogen hat. Und aus Basel Interviews mit zwei nachtaktiven Menschen; dem Musiker Sam Himself und Buschauffeur Renato Salvi. Ausserdem könnte die eine oder andere schmatzende Fledermaus zu hören sein. Neugierig geworden? Hier geht’s zum Podcast auf Apple Podcasts und auf Spotify.

Heute möchte ich dir ein Crowdify-Projekt vorstellen, das mir besonders am Herzen liegt. Die SAO Association aus Zürich führt in Griechenland zwei Tageszentren für Frauen auf der Flucht. Doch die Kommunikation ist nicht immer einfach. Deshalb bildet die Organisation sprachbegabte, geflüchtete Frauen zu Übersetzerinnen aus und gibt ihnen eine Anstellung. Um möglichst vielen Frauen so eine stabilere Zukunft zu ermöglichen, brauchen sie finanzielle Unterstützung – hilfst du mit?