Ich habe den Montagsnewsletter immer besonders gern geschrieben. Der Grund? Das Format «Zück die Agenda»! Ich wusste immer bereits anfangs Woche, was läuft in der Stadt. Und habe mein Programm mit dir, Ronster, geteilt. Doch wie so vieles kam «Zück die Agenda» pandemiebedingt zum Stillstand. Ich habe an manch einem Montag wehmütig an die goldenen Montagmorgenzeiten prä-Corona gedacht, als es so etwas wie Planungssicherheit und unkomplizierte Menschenansammlungen noch gab. Doch heute hat dieses nostalgische Gebaren ein Ende, denn mein Lieblingsformat ist zurück!

 

So kann deine Woche ja nur gut starten :-)

 

Dein

Mittwoch: Weinfilmtage im Kino Houdini
Donnerstag: Start Weihnachts- Dorf, -Belichtung, - Markt und überall
Donnerstag bis Sonntag: Porny Days im Kino Riffraff
Freitag: Roy Bianco & Die Abbrunzati Boys im Exil
Samstag: Viagra Boys im Mascotte

Weitere Veranstaltungen findest du hier. Ist deine nicht dabei? Dann gib sie hier auf.

Wann immer es mich in den Kreis 6 verschlägt, nutze ich die Gunst der Stunde und statte einem meiner Lieblingsdelikatessengeschäfte einen Besuch ab: Patrizia Fontana, benannt nach der Gründerin des Ladens. Patrizia Fontana ist ein Synonym für beste italienische Produkte – und vor allem für die besten Ravioli der Stadt. Diese werden vor Ort jeden Tag frisch hergestellt. Das Hauptproblem ist, dass ich mich nie entscheiden kann, welche ich nehmen soll. Artischocke? Zitronen? Trüffel? Brasato? Manche sind das ganze Jahr erhältlich, andere saisonal. Alle sind fantastisch. Auch fantastisch: Patrizia Fontanas brandneues Kochbuch, das seit letztem Freitag beim Echtzeit Verlag und in ihrem Geschäft erhältlich ist. Hät öpper Wiehnachtsgschenk gseit?

Die Herzbaracke auf (ja, auf) dem Zürisee ist so etwas wie eine Zeitkapsel, wo die Zeit stillsteht und du irgendwie nicht recht weisst, in welcher Epoche, Stadt und in welchem Leben du dich eigentlich befindest. Etwas, das ich aber fix weiss, ist, dass heute Abend ein Freund von mir mit seiner Band La Pommepourrie für das musikalische Programm sorgt. Er selber bezeichnet seine Musik als «chansonesken Bohème Trash», was dir wahrscheinlich viel über seinen Charakter verrät. Und Charakter ist genau das, was du in der Herzbaracke findest – nebst der musikalischen Unterhaltung, einem Apéro, einem feinen Znacht, und 1A Sicht auf den nächtlich glitzernden See.

Langsam, aber sicher werden meine Gedanken immer mehr in den unwiderstehlichen Sog des Jahresendes gezogen. Denn bald ist Dezember und du weisst, was das bedeutet: Weihnachten rückt näher. Dieses Jahr möchte ich meine Cousine, die in letzter Zeit ein bisschen Herzschmerz erleiden musste, schon zu Beginn der Adventszeit überraschen und darum schenke ich ihr einen hübschen Adventskalender. Ich bin bei Support your Local Artists fündig geworden, einem Onlineshop, der die Arbeiten von den verschiedensten Schweizer Illustrator:innen versammelt. Du findest dort auch Postkarten, Plakate, Pins und sogar temporäre Tattoos – der perfekte Onlineshop, um schon mal ein paar Geschenke zu besorgen. Und weil ich Geschenke so mag, helfe ich dir dabei – ich verlose nämlich einen Gutschein über CHF 100.- bei Support Your Local Artists. Schreib mir jetzt eine Mail, um zu gewinnen!

Fliegende Tauben, Feuerblumen, Aztekenbrunnen, bengalische Lichter, ägyptische Kreise. Wovon ich rede? Von Feuerwerk! Diese Bezeichnungen wurden nämlich allesamt gebraucht, um japanische Feuerwerke zu beschreiben. Ursprünglich wurde das Feuerwerk im zweiten Jahrhundert v. Chr. in China erfunden, und später dann, ab dem 16. Jahrhundert, auch in Japan produziert. Wenn du mehr zum Thema erfahren willst – in diesem Artikel wird alles schön beschrieben. Noch schöner sind aber die vielen Illustrationen aus dem 19. Jahrhundert, die die japanischen Feuerwerkskörper beworben haben. Eine farbenfrohe Welt, in der du dich für ein paar Minuten verlieren kannst.