Nichts macht mich trauriger als ein alleingelassener Handschuh. Jetzt im Winter sieht man sie wieder überall. Sie liegen verlassen am Strassenrand oder lampen müde von einer Sitzbank. Isolierte Waisenkinder ohne Geschwister oder Eltern. Ohne ihr gespiegeltes Pendant an ihrer Seite verlieren sie ihren Nutzen und werden zur Last der Welt. Doch auch diese Findelkinder haben einen Platz verdient. Lese sie auf, führe sie zusammen; ins Panoptikum der einsamen Handschuhe.

Gruss in die Stadt

Schön wirds an der Schöntalstrasse. Seit letzter Woche stellen dort 35 Künstler:innen schöne Sachen aus. Genauer gesagt im neuen Open Space «SCH¨N », der die Take-Away-Winterausstellung bis 18. Dezember hostet. «SCH¨N» ist ein Projekt, zusammengesetzt aus der Kunstplattform kleio by beryll, Kulturbüro Studio MK2 und dem Verein Cultur.Union. Das neue Open Space engagiert sich im physischen wie auch im digitalen Raum für Kunst und steht für eine lebendige und vielfältige Kultur. Hier kannst du dir einen groben Überblick der Ausstellung verschaffen. Ein sehr sympathisches Projekt, das positiv stimmt :) Denn das Leben ist schön, der Winter ist schön und Kunst ist sowieso auch noch schön.

Übermorgen startet endlich das «Sex and the City»-Reboot. Nach 15 Jahren dürfen sich Fans auf viele sexy Geschichten aus der Stadt freuen. Lustigerweise füllte ich kurz nach dem Staffelfinale 2004 genau diese Lücke und versorgte Zürich mit vielen sexy Geschichten aus der Stadt. Wie dem auch sei. Bis es wieder Sex in the City gibt, kannst du Sax in the City geniessen. Zürcher Saxophonist:innen laden im Theater Stock nämlich zum Zuhören des vielleicht erotischsten Musikinstruments ein: dem sexy Saxophon. Heute trumpft das Rêveries Dansantes Niculin Janett Ensemble auf. Komponist Niculin Janett verwebt folkloristische Melodien mit Rhythmen aus dem Jazz und unterlegt sie mit dem harmonischen Reichtum klassischer Klänge. Es entsteht eine frohlockend melancholische Musik – bewegt, nachdenklich und einfühlsam.

Auch ziemlich hübsch sieht es grad in Wipkingen aus. Gestern auf einem abendlichen Spaziergang kam ich zufällig am Röschibachplatz vorbei. Völlig unvorbereitet trat ich jedoch nicht auf grauen Asphalt auf, sondern in ein buntes Lichtermeer ein. Die Lichtkünstler:innen von Projektil (Illuminarium, Genesis 2,Viva Frida Kahlo) hüllten den ganzen Platz nämlich in ein psychedelisches Farbspektakel ein. Da der Platz neben dem Bahnhof schon seit langer Zeit von zahlreichen Baustellen umzingelt ist, wollte der Quartierverein Wipkingen etwas Spezielles wagen, um die Weihnachtsstimmung zu heben. Es ist ihm gelungen! Ein atemberaubender Ort, den du dir diese Woche unbedingt als Ziel für deinen Abendspaziergang setzen solltest.

Schwirrt in deinem Kopf schon lange DIE Idee rum? Endlich einen automatischen Guetzliausstecher bauen, durchsichtige Socken für schöne Füsse produzieren oder einen täglichen Newsletter mit Veranstaltungstipps versenden (wobei, nein, mach letzteres bitte lieber nicht). Crowdify hilft dir, deinen Traum zu erfüllen! Du bist neugierig geworden und möchtest mehr über die Möglichkeiten eines Crowdify-Projekts erfahren? Dann ist der Crowdfunding Workshop von Crowdify genau das Richtige für dich. In einer Stunde lernst du, wie Crowdfunding funktioniert, welche Chancen und Möglichkeiten du hast und wie du dein eigenes Projekt erfolgreich planen und finanzieren kannst.

Es ist Adventszeit und an jeder Ecke duftet es nach Lebkuchen. Die meisten Lebkuchen aus dem Supermarkt sind aber leider viel zu trocken und zerbröseln in der Hand. Eine Ausnahme sind die Berner Haselnusslebkuchen und die Luzerner Lebkuchen. Der Luzerner Lebkuchen ist schön luftig und alles andere als trocken. Mein Stadtschreiber «Stadt-Land-Gnuss.ch» zeigt dir hier in diesem Rezept, wie du einen luftig-leckeren Lebkuchen zu Hause backen kannst. Die Geheimzutat: Birnendicksaft ;) Hier gehts zum besten Lebkuchenrezept der Saison!