Heute ist der 22.2.22, also eine sogenannte Schnapszahl.

Dos: Gönn dir doch ein Gläschen deines Lieblingsschnaps.

Oder heirate heute. Dieses Datum vergisst du garantiert nicht so schnell.

Don’ts: Einen Screenshot deines Homebildschirms von 22:22 Uhr in deine Insta-Story posten. Bitte.

Zürich ist für kurze Zeit um ein sympatisches Quartierlädeli reicher: das Adé Merci gleich beim Manesseplatz. Der Abschied gehört dabei zum Konzept und zum Namen, das Lokal wird nämlich nur bis September bestehen. Ganz und gar nicht verabschiedungswürdig ist dabei das Zmittagsangebot – Suppen, Panini, Quiche und wenn dir danach ist, ein Gläschen Secco. Dazu sage ich gerne merci. Aber Adé hoffentlich noch nicht allzu bald. Ich wäre nämlich für eine Verlängerungsfrist!

Kommen wir nochmals zurück zum Schnaps. Weisst du, wo eine der grössten Whiskeysammlungen der Schweiz steht? Im Kreis Eins im Old Crow. Über 1600 (!) Spirituosen - mit Fokus auf Whiskey - sind in den Regalen quer durch die ganze Bar verteilt. Und darunter finden sich richtige Schätze. Wenn du also die heutige Schnapszahl gebührend feiern möchtest, ist das der perfekte Ort dafür. (Oder auch sonst, wenn du, wie ich, gute Cocktails schätzt).

Werbung ist was Interessantes. Sie sagt viel aus über die Fantasien und Regeln einer Gesellschaft. Im Sphères wird heute ein Blick auf die Geschichte des Konzepts der «Reinheit» in der Schweizer Werbung der vergangenen Jahrzehnte geworfen. Bei der Buchvernissage von «Cache 2: Ware Reinheit» wird nicht nur das äusserst spannende Buch gezeigt, sondern es gibt auch eine thematische Einführung und Antipasti. Ein schönes Programm für einen Dienstagabend, findest du nicht? Anmeldung hier.

Digitaler Museumsbesuch ist jetzt glaubs langsam mal vorbei. War lustig, aber das echte Leben macht schon mehr Spass. Was aber Mehrwert hat: die ultragrossen Fotografien bekannter Gemälde. Mit krass abgecheckter Technik und Kameras wurden hunderte Bilder geschossen und so zusammengesetzt, dass du jetzt in das Bild reinzoomen kannst bis zum kleinsten Haarriss in der Farbe. Und das geht im echten Leben nicht, sieht A) bisschen doof aus und B) würde fix grad der Alarm losgehen. Drum gönn dir mal das Mädchen mit dem Perlohrring und Rembrandts Nachtwache in stabilen 717 Gigapixeln.

Das World Food Program der UNO hat sich etwas Lustiges ausgedacht: ein Quiz, bei dem für jede richtige Antwort 10 Reiskörner gespendet werden. Das ist natürlich in der Umsetzung im echten Leben dann nicht ganz genau so, aber es ist ein netter Anreiz für uns wie auch für private Spender:innen, die Welt spielerisch ein bisschen besser zu machen. Macht Spass (und Lust auf Reis).