Hallo hallo

Kurz kurz heute: Happy happy day!

Gruss in die Stadt

Boy Pablo kommt nach Zürich! Sein Song « Everytime» war ein zuverlässiger Begleiter in melancholischen Momenten. Zum Beispiel einmal, als ich im Juli 2019 müde und vielleicht auch ein klein wenig traurig durch die Tessiner Hitze watete. Meine Situation hat sich verändert (ich wate nicht mehr traurig durch die Tessiner Hitze), die Musik von Pablo Nicolas Muñoz aka Boy Pablo ist zuckersüss, verträumt und im besten Sinne schnulzig geblieben. Heute spielt er mit seinen vier besten Freunden im Exil, alle Infos findest du hier! Besser du nutzt den Vorverkauf.

Kannst du dich an deine Träume erinnern, wenn du am Morgen aus dem Bett steigst? Ich leider nur sehr selten und nur in sehr komischen Fällen. Eigentlich wäre es doch spannend, sich besser daran erinnern zu können, oder? Heute widmet man sich im jenseits im Viadukt in einem Workshop der Oneirologie, der Arbeit mit Träumen. Die Oneirologie geht Jahrtausende zurück. Klar, wenn wir ein Drittel unseres Lebens schlafend verbringen. Im Workshop im jenseits geht’s dann auch darum, wie du die Ressource Traum für dich nutzen kannst und wie du lernst, Träume besser zu verstehen.

Heute finden zwei spannende Buchpräsentationen statt. Manuel Kaufmann geht in seinem Buch « Dreaming Data» der interessanten Frage nach, wie Computer kreativ sind. Das Buch wird vorgestellt im Museum für Gestaltung, Infos hier. Ob man jedoch Angst vor kreativen Computern haben sollte? Dem Widerspruch von Sehnsucht und Furcht im Mensch-Maschinen-Verhältnis geht der Psychoanalytiker und Philosoph Daniel Strassberg in seinem neuen Buch « Spektakuläre Maschinen» nach. Alles zu dieser Buchpräsentation im Literaturhaus findest du hier. Beide Buchpräsentationen besuchen kannst du leider nicht, sie überschneiden sich zeitlich. Entscheide dich weise!

Jetzt habe ich dir gestern wieder mal von einem spannenden Künstler aus dem Ausland erzählt, rutschen wir nun gleich wieder zurück in die heimischen Gefilde: Wahrscheinlich hast du mitgeschnitten, dass das Kulturgut Patent Ochsner das erste Schweizer MTV Unplugged gemacht hat (wie da die Werbetrommel gerührt wurde, huiuiui). Aber es gab dazu noch eine kleine Dok, ein Making-Of sozusagen. Und das lohnt sich auch als nicht Ochsner-Fan. Denn so ein Büne Huber steckt ja irgendwie zwischen Weltstar im kleinen Land und völliger Nobody ausserhalb unserer alpinen Landschaft. Und da erzählt er von seinem Approach zu solch grossen Kisten, seinem Bezug zur Musik und rundherum und vielem mehr. Charmante Angelegenheit in jedem Fall.