Es hat geregnet. Es hat gewindet. Und trotzdem haben wir gestern feuchtfröhlich Pflanzen getauscht. Danke dafür! Mein neuer Tomatensetzling Oscar erhält einen Ehrenplatz auf meinem Balkon. Sobald denn wieder die Sonne scheint – am Sonntag soll es so weit sein.

… und nicht nur das, Kunst kann auch Gutes tun. Ein Beispiel: Die Edition VFO und die Steindruckerei Wolfensberger veranstalten zusammen mit der ukrainischen Künstlerin Alina Kopytsa eine Benefiz-Edition. Die in Zürich lebende Alina hat dafür mehrere Monotypien erstellt, die für einen Stückpreis von CHF 200.- verkauft werden. Die eindrücklichen Werke können heute und morgen direkt in der Steindruckerei Wolfensberger erworben werden.

Und wenn wir es schon vom Guttun haben, ein bisschen Pampering tut der Seele gut. Wenn ich das richtig verstanden habe, ist das auch das grundlegende Thema von Treatments of All Kinds im Karl. Denn es geht um Momente des sich Kümmerns. Um dich. Wenn du willst. Lust auf eine Glasperlen-Meditation? Eine Pediküre? Eine Session zum Thema sexuelle Gesundheit? Hier geht’s zum Programm.

Ungewöhnlich früh – schon um 19.00 – öffnet der Kauz heute seine Türen. Dies dem Schweizer Fotografen Philipp Müller zu Ehren, dessen Buch «120 BPM» bei der Edition Patrick Frey herausgekommen ist. Es dokumentiert den Techno-Anfang in der Schweiz in den 1990ern – der Titel leitet sich von der durchschnittlichen Anzahl «beats per minute» eines Clubtracks ab. Um 22.00 folgen denn auch die Beats mit Naem in der Garage und Efdemin und Phrex im Club.

Wie wärs mit ein bisschen Shopping am Wochenende? Vielleicht wirst du am Second Season Market im 25hours Hotel fündig. Verschiedene Läden der Europaallee bieten dort Schätze aus ihren Lagerbeständen an. Mit von der Partie sind unter anderem Abito Allora, Doodah, Opia und Vestibule. Ein kleiner Tauchgang in die Kleiderstangen lohnt sich bestimmt. Alle Infos findest du hier.

Okokok, jetzt kommt ein Serientipp von Herzen: The Good Place. Eine äusserst lustige, unterhaltsame und überraschend tiefe Auseinandersetzung mit dem Tod, was danach passiert und der nie abschliessend zu beantwortenden Frage wer „gut“ und wer „böse“ ist. Die Serie ist aber keinesfalls Mittel zum Zweck - sie ist mit Liebe gemacht und verliert nie den Bezug zum Format, inklusive packenden Plottwists und, das ist ungewöhnlich, einem vielschichtigen Finale, das nicht nur der Serie gerecht wird, sondern eine Konklusion schafft, die ihresgleichen sucht. Ich habe Rotz&Wasser gelacht&geheult. Meine Meinung - mach dir deine.