Puuh, ich muss mich grad ein bisschen erholen. Der Start in die zugegebenermassen kurze Woche ist mir gestern mässig gut gelungen. Ich hoffe heute auf mehr Produktivität. Wobei, wenn ich so in meinen Kalender schau, sehe ich, dass ich um 16.30 wieder zum Apéro abgemacht habe...

Cin cin Ronster, ich hoffe, du gehst heute auch apérölen!

Sukkulenten? Aktuell eher «So-cool-Enten». Wie die stolzesten Erpel zeigen die Pflanzen in der Sukkulenten-Sammlung dieser Tage – vor Stolz fast platzend – ihre frisch erworbenen Blüten. Heute findet eine Führung mit dem Blütenaufseher (und Kurator) Felix Merklinger statt. Sie dauert eine gute halbe Stunde. Ich sag’s mal so: Viel besser kannst du eine Mittagspause nicht verbringen. Und etwas möchte ich dir auf den Frühling noch sagen: Wenn’s die Sukkulenten können, kannst du es auch. Geh raus und zeig deine schönen Blüten!

Das ist gute Musik, die sich über Geschlechternormen und -identitäten hinwegsetzt. Gemacht hat sie Dorian Electra. Electra hat mit vielen bemerkenswerten Menschen zusammengearbeitet: mit Charli XCX, zum Beispiel. Oder mit Pussy Riot. Dem zum Trotz ist Dorian Electra keineswegs auf Namedropping angewiesen und kommt heute Abend mit dem neuen Album «My Agenda» in die Rote Fabrik. Ich würde vorschlagen, du schreibst dir das mit einem roten Filzstift in deine Agenda. Oder kaufst dir besser ein Ticket, solange es hier noch Tickets gibt.

Im Arthouse Uto läuft heute Abend der Film «Les Olympiades» , der neue Film von Jacques Audiard. Der Film – schnell geschnitten und in Schwarzweissbildern – zeigt das Liebesleben einer jungen Generation im multikulturellen Paris. Wie verändern Tinder und ähnliches die «Stadt der Liebe»? Die Protagonist:innen sind Freundinnen und Freude, manchmal Lover und oft beides, sagt der Text bei IMDB. Hach, Frankreich. Brauchst du noch ein letztes Argumentli? Dann das: Der Film wurde 2021 nominiert für die Goldene Palme. Alle Infos findest du hier und den Trailer kannst du hier anschauen.

Der Frühling ist definitiv da! Schweizer Musik zum Entdecken, geh' mal von gross zu klein: Die Berner Legenden Jeans 4 Jesus haben ihr Album released inklusive komplette Version auf Französisch. Modern, frisch. Dann hat Heidi Happy (nicht vom Namen abschrecken lassen) das wunderbar poetische Album „Nid für Ewig“ veröffentlicht. Blind Butcher aus Luzern releasen grad jeden Monat eine Single, die neuste bietet dir den perfekten Soundtrack zum Frühlingsbeginn. Weiter gehts mit To Athena's Lied "Fäschtmol", einem der wenigen wirklich spannenden Pop-Projekten aus dem Musikhochschulumfeld. Herzensangelegenheit! Dann noch Mastergrief aus Basel (u.a. Ex-Sheila She Loves You-Sänger) mit ihrem Debutalbum - so quasi Prog-Rock ohne Wumms im besten Sinn. Und meine Entdeckung vom m4music: Andrea Bolliger (Bild) mit dem vibigsten Song der Liste: Hi Again. Viel Spass beim Hören!

Heute ist mir auf Crowdify ein ebenso sinnvolles wie witzig umgesetztes Projekt aufgefallen: Swapabee 2.0. Das selbsternannte Tinder der Swaps soll es dir erleichtern, das ideale Pendant zu den Gegenständen zu finden, die du tauschen möchtest. Falls die Funken fliegen, haben beide Objekte ein neues Zuhause gefunden. So viel Liebe für Secondhand gefällt mir. Dir auch? Hier gibt’s alle Infos.