Hey Ronster

Was kuriose internationale Festtage angeht, kenne ich mich mittlerweile ziemlich gut aus. Zu den kuriosesten gehört der von heute. Es ist nämlich internationaler Ghostbusters Tag, zum Andenken an den Kinostart des Kultklassikers am 8. Juni 1984.

 

Der Titelsong wird dir jetzt den ganzen Tag in den Ohren klingen. Bitte gern geschehen.

 

Who you gonna call?

Viel zu oft nehme ich mir keine Zeit für meinen Zmittag. Zur Zeit meiner Grosseltern war das anders – da gehörte ein richtiger Zmittag in der Beiz oder Mensa, inklusive einem Einerli Weisswein (je nach Beruf), einfach dazu. Nicht, dass ich mir die alten Zeiten zurückwünschen würde. Aber so ein Old School Zmittag hat was. Das Beste beider Welten bietet die Metzg an der Langstrasse. Dort gibt’s ein fantastisches Fleischkäse-Sandwich (was per se schon ziemlich nostalgisch ist). Und es ist innerhalb von 5 Minuten fertig, kann also auf dem Rückweg ins Büro gegessen werden. Und falls du dich doch noch dazu durchringen kannst, kurz abzusitzen über Mittag - die Metzg bietet auch ein volles Sit-Down Menü mit dem Besten aus der Fleischtheke an.

Pop-up Alarm! Im Juni und Juli lässt «Love Me Two Times» die Herzen von Vintage-Liebhaber:innen höher schlagen. Zusätzlich zum Angebot von Vintage- und Secondhand Kleidern werden auch Accessoires ausgesuchter lokaler Brands wie Seyu und Züri Müri gezeigt. Hübsche Idee, und wer kann schon einem Pop-up Laden widerstehen, der nach einem Song von The Doors benannt ist?

Lust auf eine kleine Alltagsflucht? Heute spielt in der Barfussbar Siselabonga, ein hybrides Kollektiv, das Musik aus West- und Südafrika mit abendländischen Klängen verschmelzen lässt. Afro-Folk mit einer Portion Psychedelic Pop und einer kleinen Prise Rock’n’Roll, so würde ich den Sound beschreiben. Der Name kommt übrigens vom Französischen «c’est si bon» und «siyabonga», dem Zulu Wort für Danke. Passend, denn ich bedanke mich schon jetzt für den wunderbaren Sound, den die Band heute in der Limmatstadt verbreiten wird. Merci!

Mit Ballett kenne ich mich vielleicht nicht so gut aus, dafür aber mit dem Willen und der Lust zu tanzen. Und diesen Willen und Lust haben auch die Initiant:innen des Crowdify Projekts « Neigeblanche» und ganz viele Kinder und Jugendliche, die von diesem Projekt profitieren sollen. Dabei geht es nämlich darum, in Zusammenarbeit mit allen Beteiligten ein zeitgenössisches Ballettstück zu entwickeln. Bis jetzt steht nur der Titel des Stücks, der Rest wie beispielsweise die Musik, die Choreografie oder die Kostüme wird mit allen zusammen (Tanz-)Schritt für (Tanz-)Schritt erarbeitet. Da kann Tschaikowski gleich einpacken. Ein grossartiges und kreatives Projekt, das deine Unterstützung braucht.

Früher hiess es: «Where the hell is Bad Bonn?». Heute zieht dieser Spruch nicht mehr, immerhin ist das Festival Bad Bonn Kilbi am Rande des Freiburger Dorfes Düdingen seit Jahren immer in wenigen Stunden ausverkauft. Letztes Wochende war es wieder so weit – und rate mal, wer auch dabei war? Meine Wenigkeit. Die Auftritte waren beeindruckend, die Liste der Künstler:innen lang. Im Kopf geblieben ist mir unter anderem Baby Volcano (Bild), aka Lorena Stadelmann, eine Tanz- und Gesangs-Performance-Künstlerin mit schweizerischen und guatemaltekischen Wurzeln. Höre in ihren Song «Fin del Mundo (Peau)» rein.