Hoi Ronster

 

Du hast es bestimmt schon mitgekriegt, Beyoncé hat eine neue Single gedroppt. Es scheint generell drei Meinungsgruppen dazu zu geben:

• OMG yes, Beyoncé!
• Ich mag Beyoncés alte Lieder lieber
• Beyoncé who?

Zu welchem Team gehörst du? Verrats mir hier.

 

Gruss in die Stadt

Rüedu ist in vielerlei Hinsicht anders als ich. Er mag sein Leben auf dem Land, weiss genau, wann die Himbeeren und wann die Knackerbsen Saison haben und Ausgang bedeutet für ihn einen Gang in die Dorfbeiz. Aber in einem sind Rüedu und ich uns einig: Wir mögen frische Lebensmittel, am liebsten direkt vom Hof. Und deshalb hat sich Rüedu gesagt, er streckt seine Fühler auch in Richtung Stadt aus – mit seinem 24-Stunden Hofladen, der neu in Altstetten einen Platz gefunden hat. Hoi Rüedu, willkommen in der Stadt!

Die kennst sie bestimmt, unsere Stadtheiligen Felix und Regula. Und wie hiess der dritte Typ schon wieder? Egal, jedenfalls bin ich mir sicher, du könntest mir ihre Geschichte detailgetreu nacherzählen. So wie ich jetzt:

Die sind doch… irgendwoher hierhin gewandert. Und dann haben sie unterwegs ihre Köpfe verloren. Warum, fragst du? Ähmmm.

Ok, vielleicht wärs mal an der Zeit, mein – und dein - historisches Stadtwissen etwas aufzufrischen. Heute hast du Gelegenheit dazu, beim Stadtrundgang der Zürcher Stadtärchaologie. Er ist gratis, eine Anmeldung hier ist aber Pflicht.

Ich gebe zu, ich habe das neuste Buch von Seraina Kobler noch nicht gelesen, aber es liegt auf meinem Bücherstapel neben dem Bett. Und ich habe schon so viel Gutes darüber gehört! Mir gefällt nur schon der Titel: «Tiefes, dunkles Blau». Ich glaube, ich weiss, welches sie meint. Das tiefe Blau, das es nur in Zürich gibt. Dasjenige, in das du reinfällst nach einem besonders romantischen Date oder einem richtig lustigen Abend mit Freund:innen. Dasjenige, das dein Herz bis zum Rand füllt, weil du deine Stadt liebst und jetzt gerade, in diesem Züriblau-Moment, den Boden küssen könntest. Ob Seraina Kobler wirklich dieses Blau meint? Heute Abend kannst du es herausfinden, denn sie liest live aus dem Buch im Kapitel 10.

Ins Umbo gehe ich gerne, weil ich dort die immense musikalische Kreativität und Offenheit der Stadt spüre. Ob Techno oder Rap oder Off-Pop oder Stoner Rock oder oder oder… Jede Musikrichtung ist im Umbo daheim. Heute Abend geht’s in Richtung floaty alternative synthpop Electronica mit Buvette und Leoni Leoni. Gerade der Sound von Leoni Leoni klingt wie ein sphärischer Sommernachtstraum. Also rauf aufs Velo, ab ins Umbo und lass dich von der Musik ins Limbo tragen.

Sie ist eine Frau, die immer wieder fasziniert – auch Jahrzehnte nach ihrem Tod. Vor Kurzem erst lief Kim Kardashian mit einem ihrer Kleider über den roten Teppich der Met Gala in New York. Und im September soll der Film «Blonde» erscheinen, der ihr Leben nacherzählt. Gestern Abend habe ich die Dokumentation «The Mystery of Marylin Monroe: The unheard Tapes» auf Netflix gesehen. Und ich muss sagen, ich kann den Hype rund um Marylin Monroe verstehen. In der Dokumentation zeigt der in die Jahre gekommene investigative Journalist Anthony Summers Tonaufnahmen von Monroes Umfeld, die er 20 Jahre nach ihrem mysteriösen Tod aufgenommen hat. Die Frage, die im Raum steht ist: War es Selbstmord oder Mord?