Hoi Ronster

 

Aufstehen, rausgehen, tanzen. Das nehme ich mir für heute vor.

 

Gruss in die Stadt

Heute gebe ich mich den ganzen Nachmittag meiner Weltreise durch Zürich hin und tauche ein in die wundervolle Welt zweier türkischer Lokale. Los geht’s im Fanafillah im Seefeld. Das Seefeld vergisst du aber, sobald du eingetreten bist, denn hier findest du Regal um Regal voll türkischem und orientalischem Kunsthandwerk. Eine Augenweide! Und damit sich nicht nur die Augen amüsieren, gehe ich danach noch ins Restaurant Valentins. Dort wird mein Gaumen mit dem Iskender Kebap verwöhnt, einer über 100-jährigen Version des Kebabs, den wir heute kennen und lieben. Afiyet olsun!*

*Guten Appetit auf Türkisch

Der Feelgy-Kiosk antwortet auf diese Frage mit einem enthusiastischen: Ja, eh! Die kleine Oase drei Häuser weg von der Olé Olé Bar bietet alles, was sich nach, vor oder während eines Morgens, Mittags oder Abends an der Langstrasse gut anfühlt. Schleckzeug, eine Flasche Prosecco, inspirierende Gespräche mit den äusserst freundlichen Kiosk-Mitarbeiter:innen – ich fühl’s. Feelgy, halt.

Es war einmal ein grauer Februartag. Da wurde die Steinstrasse plötzlich kulinarisch wachgeküsst – vom berühmt-berüchtigten Quartierbeizli Adé merci.

«Aber Ron», sagst du, «das Adé merci gibt’s doch gar nicht mehr!»

I know, I know. Die Truppe, die dahinter steckt, gibt’s aber noch – und sie hat ein neues Lokal im Dornröschen-Schlaf an der Hohlstrasse gefunden. Seit letzter Woche ist das Kafi Hardi erwacht und bietet feinsten Kaffee, Zmittag und Apéro. Ron happy, Hohlstrasse 355 happy, alle happy – hoffentlich bis ans Lebensende.

ENDE

Meine Gedanken kreisen sowieso schon fast immer ums Essen. Seit ich die Street Food Tour am 3. September plane, bin ich vollends im Food-Mood. Und vor allem bin ich im Mood, deinen Food zu probieren! Drum meld dich jetzt mit deiner hauseigenen Spezialität an. Ich verrate dir im Gegenzug dafür das Rezept, das ich im Moment fast täglich mache - den Labneh-Dip mit karamellisierten Frühlingszwiebeln, den du oben im Foto siehst. Passt zu allem und ist schnell gemacht - hier geht's zum Rezept.

Wenn ich etwas richtig gut kann, dann ist es Tagträumen. Wenn ich in der Stadt unterwegs bin, dann stelle ich mir manchmal vor, wie es wäre, wenn die Strassen vollkommen frei von Autos wären und ich mit meinem Flitzer freie Bahn hätte. Wenn ich zuhause faul auf dem Sofa liege, dann denke ich mir ab und zu ein Festessen aus, was ich am liebsten in diesem Moment an Ort und Stelle vertilgen möchte. Hachhh, Tagträume tun gut, probiere es auch Mal aus! Wenn du eine kleine Starthilfe benötigst, dann kann ich dir den Youtube-Chanel «Exploring Alternatives» empfehlen. Wie es der Name schon sagt, werden dort alternative Lebenskonzepte vorgestellt. Und die kommen ganz oft ziemlich nah an meine Tagträume.