Hallo Ronster

 

Ich war mal an einem verrückt guten Vortrag von einem Winterthurer Künstler und Fotografen namens Rio, der das Ich im Licht entdeckt hat, also das Wort ich im L-ich-t. Zwischen L wie Leben und t wie tot. Verrückt, nicht?

 

Also: Nichts wie raus an die Sonne mit dir.

Du bist irgendwie ja eh schon ein Teil von ihr.

 

Lieber Gruss

Auf jeder Reise gibt es magische Orte. Die bleiben irgendwo zwischen Herz und Hirn eingebrannt. Das kann am Essen, am Ambiente, an den Menschen, an der Authentizität, an der Qualität oder an der Stimmung liegen. Und dann gibt es Orte, die all das in sich vereinen: wie beim El Compañero direkt auf dem Kanzleiareal. Ein Biss in ein hausgemachtes Empanada, kombiniert mit leisem chilenischem Rap in den Ohren, die buntgemischte Grüppchen, die sich auf Bänkchen und am Boden verteilen, die fliegenden Boccia-Kugeln, konzentrierte Schachspieler:innen daneben, ein kühles Getränk vom Anytime oder vom Xenix in der Hand... und ich bin nicht nur fast in Chile, nein, ich bin auch ein bisschen im Paradies. Magie halt.

Heute Abend kannst du Perseiden beobachten. Ein:e Schelm:in, wer Böses dabei denkt. Perseiden sind nämlich die im August jährlich wiederkehrenden Sternschnuppen. Wenn du also ein paar unerfüllte Wünsche in petto hast, dann solltest du heute unbedingt in den Nachthimmel schauen. Und wenn du dir wirklich sicher sein möchtest, dass du doch nicht gerade einem Satelliten deinen Wunsch mitgegeben hast, dann kannst du in die Urania Sternwarte gehen und dich durch das Wunder führen lassen.

Jaja, ich weiss. Es ist heiss und ich rede viel darüber. Aber wenn ich täglich fast mehr Flüssigkeit verliere, als ich zu mir nehmen kann, kannst du auch kein lyrisches, variantenreiches Meisterwerk von mir erwarten (als gäbe es sonst täglich lyrische Meisterwerke von mir, haha). Aber wenn wir schon mal bei Flüssigkeiten sind, habe ich da mal eine Frage an dich: Welcher Schwumm ist denn der beste Schwumm? Morgens, mittags, abends, nacktnachts? Stimme hier ab.

Es war einmal Francesco Cirillo, ein italienischer Student, der frustriert war, dass er seine Abgaben und Aufgaben nicht rechtzeitig schaffte. Eines Tages fiel sein Blick auf den mechanischen Küchen-Timer auf der Ablage neben dem Kochherd. Der Timer, der die Form und Farbe einer klassischen Tomate hatte, wurde fortan sein Begeleiter und damit war die Pomodoro Technique geboren. Die funktioniert so: immer 25 Minuten arbeiten, dann 5 bis 10 Minuten Pause machen, um danach wieder 25 Minuten zu arbeiten. Dieser Vorgang wird 3 bis 5 Mal wiederholt, bis alle Aufgaben erledigt sind. Vielleicht hilft's dir auch?

Unterdessen kann ich ziemlich sicher sein, das all jene, welche die vierte Staffel von «Stranger Things» auf Netflix sehen wollten, dies getan haben. Falls das bei dir nicht der Fall ist, dann: Stopp! Spoiler Alert. Ok. Nun zu allen, die nichts über die Handlung von «Stranger Things» wissen. Max, eine der Hauptfiguren der Serie, rettet sich in der vierten Folge aus den Fängen des bösen Zauberers Vecna, indem sie ihren Lieblingssong «Running Up That Hill» von Kate Bush hört. Auf Spotify habe ich eine Playlist gefunden, welche auf dich zugeschnitten ist und dir helfen würde, falls du einmal auf Vecna treffen solltest. Besser schon mal reinhören und im (zugegeben, ziemlich unwahrscheinlichen Fall) vorbereitet sein.