Hey Ronster

Das Motto des Tages:

Wenn du es an keine Premiere schaffst, dann an eine Eröffnung. Und schaffst du es nicht an eine Eröffnung, dann bleiben dir immer noch die Premieren.

R.O.

Gruss in die Stadt

Gutes Essen entsteht nicht allein durch sorgfältige Zubereitung. Nein, gutes Essen fängt mit gesunder Erde an und endet in einer problemlosen Verdauung. Und um alle die wichtigen Aspekte dieser «Nahrungskette» abzudecken, hat das Symposium Soil to Soul ein sehr buntes Programm zusammengestellt. So findest du beispielsweise ab heute bis Samstag Dinge wie einen Genussevent mit albanischer Spitzenküche, das Fermentista (ein Fermentier-Festival), einen Kimchi-Kurs, einen Foodmarket, eine Podiumsdiskussion über den Stuhlgang, Keynotes über Landwirtschaft vs. Selbstversorgung, ein Filmscreening über die Sake-Rebellion in Japan (inkl. Degu) und vieles mehr. Interessiert? Hier geht’s zum ganzen Programm.

Heute öffnet nach langer Sommerpause die Photobastei und das mit einem Programm gefüllt mit Sex, Rock und vor allem: Rebellion. Denn unter anderem wird das Werk der Fotografin und Mitgründerin der White Panther Party (eine linksradikale Solidaritätsbewegung zur Black Panther Party) Leni Sinclaire zum ersten Mal in der Schweiz ausgestellt. Und ihre Bilder haben es in sich. Sie hatte die grössten Musikidole ihrer Generation vor der Linse und hat gleichzeitig den rebellischen Kampf für die Bürgerrechte in Detroit in prägenden Bildern festgehalten. Und damit gezeigt, dass die Musik und der Kampf um Freiheits- und Bürgerrechte in den USA der 60er und 70er Jahre untrennbar miteinander verknüpft waren.

PS: Leni Sinclaire wird zur Eröffnung heute live vor Ort sein.

Ein Märchen kann viele Formen haben, aber die Formel selbst ist immer die gleiche: magische Geschichte über Gut gegen Böse, Böse will gewinnen, aber Böse verliert und alle sind glücklich. Aber was passiert, wenn man diese Formel nimmt, komplett durchschüttelt und dann neu aufbaut? Also beispielsweise ein Märchen wie «Prinzessin auf der Erbse» von Andersen… aber anders en. Das kannst du ab heute Abend im Theaterstück Erbse in der Gessnerallee herausfinden. Tickets findest du hier.

Huii, wir kommen im vollem Galopp zum Ende dieses premiere- und eröffnungsvollen Tages mit: einer Premiere. Und zwar vom Film «Zahorí». Der handelt von Mora, der jungen Tochter einer Tessiner Aussteigerfamilie in Patagonien, deren einziger Traum es ist, eine «Gaucha» (berittene Viehhüterin) zu werden und in Freiheit zu leben. Der lange erwartete Festivalerfolg wird heute in Anwesenheit der Filmregisseurin Marí Alessandrini im Xenix gezeigt. Den Trailer kannst du dir hier anschauen.