Hallo Ronster

Meistens starte ich den Tag und diesen Newsletter mit etwas Leichtem, doch heute möchte ich dich auf ein wichtiges Thema aufmerksam machen: unser Sexualstrafrecht. Wenn du findest, dass die Schweiz ein konsens-basiertes Sexualstrafrecht («nur Ja heisst Ja») haben sollte, dann unterschreib doch diese Petition von Amnesty International. Mir ist zu Ohren gekommen, dass noch ein paar Stimmen fehlen, und sie läuft nicht mehr lange.

 

Gruss in die Stadt

Pünktlich zum Winter bringt dir der Künstler Valentino Vivace den Sommer zurück in die Ohren. Mit seinem Debütalbum, das mit tanzbaren, aber auch verträumten Hits gefüllt ist, serviert er dir eine Mischung aus Italo-Disco und Italo-Pop. Mich persönlich erinnert die Musik an einen Urlaub voller süsser Glaceflecken auf den Kleidern, Salz auf der Haut, Vino auf der Zunge und heimlichen Küssen am Strand. Was er zu seiner Musik, seinem Werdegang und zu seinen Träumen zu sagen hat, erzählt er dir in diesem Interview.

Ach, das Internet. Ein Ort, wo du süsse Welpenvideos findest, dich mit deinem Umfeld vernetzen kannst und eigene schwarze Löcher des Doomscrollings kreierst. Das ist ja alles noch mehr oder weniger harmlos, aber weniger amüsant wird’s, wenn plötzlich irgendwelche Dickpics in deiner Inbox landen. Messi, gäll. «Dickbits», das erste Social NFT Kunstprojekt der Schweiz, will diesen negativen Auswuchs der Digitalisierung in etwas Positives umwandeln. Als Empfänger:in kannst du ein solches Bild dem Schweizer Künstlerduo des Projekts zuschicken, und dieses verwandelt es in ein Pop-art NFT-Kunstwerk. Der Gewinn, der mit den Kunstwerken erzielt wird, kommt den Opfern zugute. Im Haus der Kallistik kannst du dir die Bilder noch bis am 18. Dezember live ansehen.

Ich freue mich jedes Mal, wenn mich die Nachricht erreicht, dass es ein neues Quartierlädeli gibt. Diese Läden formen die Stadt und ihre vielen Facetten wie kaum etwas anderes. Das neuste Mitglied im Tante-Emma-Club ist Onno in Wipkingen. Gefüllt mit Feinkost, soll der Quartierladen nicht nur eine Freude für den Gaumen, sondern auch ein freudiger Begegnungsort sein. Benvenuto, Onno!

Fast 700 Musiker:innen und Bands registrieren sich Jahr für Jahr auf der Webseite des Swiss Live Talents (nur gerade 39 werden auserkoren), um am Wettbewerb teilzunehmen. Dieser findet am Wochenende in Freiburg statt. Wer gewinnen wird, ist also noch offen. Die Auswahl der Teilnehmer:innen hingegen ist bereits bekannt. Hier kannst du sie sehen. Die Namen der dort aufgelisteten Künstler:innen sollte man sich merken, denn eine Teilnahme am Wettbewerb ist mehr als nur eine Auszeichnung. Es öffnen sich viele Türen. Zu früheren Nominierten gehören etwa Black Sea Dahu oder Marius Bear. Falls du also neue Schweizer Musik entdecken möchtest, dann höre unbedingt in den Sound der Nomineés rein.