Hallo Ronster

Magst du Kokoswasser? Dann habe ich einen Hinweis für dich, der dir den Tag versüssen könnte. Ich habe nämlich mitbekommen, dass Anão Coconut Water heute in seinem Lager in Oerlikon bis zu 24 Flaschen Kokoswasser pro Person gratis verschenkt. Das Kokoswasser ist kurz davor abzulaufen und müsste deshalb bald vernichtet werden. Food Waste mag ich nicht, drum mache ich mich heute auf ins Kokosparadies - hier gibt's alle Infos.

Gruss in die Stadt

Kürzlich erreichte mich eine Nachricht, die sogar mich Frohnatur ganz melancholisch stimmte: Im Uto-Kino soll bald der letzte Film über die Leinwand flimmern. Als ältestes Kino der Stadt hat das Uto fast hundert Jahre auf dem Buckel. In den 1920er Jahren wurde es als Arbeiter:innenkino für die Quartierbevölkerung eröffnet – bis zu 500 Personen fanden in der goldenen Kinoära auf den Holzbänken und den Stehplätzen auf der Empore Platz. In den 1960ern wurde es dann zum Studiokino umfunktioniert, was es bis heute geblieben ist. Bei so viel geschichtsträchtiger Vergangenheit werde ich immer ein bisschen ehrfürchtig. Offenbar bin ich nicht der Einzige, dem die angekündigte Schliessung weh tut. Wenn es dir ähnlich geht, kannst du mit deiner Unterschrift und dieser Petition dabei helfen, dass die Lichter im Uto noch länger brennen.

Nur kurz dauert sie jeweils, aber sie hüllt Zürich in ein magisches rosa Kleid: die Kirschblütensaison. In Japan wird in dieser Zeit «Hanami» gefeiert, was wörtlich «Blüten anschauen» bedeutet. Der Harubaru Copy Club lädt uns zum japanischen Mitfeiern ein. Das geht folgendermassen: Nimm deine Lieblingsmenschen mit, setz dich unter einen der blühenden Kirschbäume und geniesse ein japanisches Picknick. Dieses bereitet dir der Harubaru Takeaway zu (Achtung: nur auf Vorbestellung bis am 27. März). Unter welchem der ca. 1000 Zürcher Kirschbäume treffe ich dich?

Filme über den Klimawandel stimmen mich manchmal ganz schön deprimiert – manchmal aber auch hoffnungsvoll, wenn ich sehe, was die unzähligen engagierten Menschen rund um den Globus bewirken und verändern können. Ich bin zuversichtlich, dass Letzteres nach dem Film «Eine neue Welt – Widerstand», der heute in der Roten Fabrik gezeigt wird, überwiegt. Im Anschluss an den Film folgt ein Gespräch mit Menschen aus Aktivismus und Politik über Radikalität und effizienten Klimaschutz. Übrigens ist der Film auch in der Arte-Mediathek zu finden – dort gibt’s auch Teil 2 («Anpassung») und 3 («Regeneration») der Dok-Reihe zu sehen. Hier geht's zum Trailer.

Ein lustiger Vogel muss das sein, der sich Birdman Jäggi nennt, denke ich. Ich werde mich heute Abend im Bogen F überzeugen, ob dem so ist. Die beiden Bandgründer sind Altbekannte in der Schweizer (und insbesondere der Berner) Musikszene: Mit Birdman Jäggi präsentieren Simon Jäggi, Sänger und Songwriter der Kummerbuben, und Thierry Lüthy, Saxophonist und Komponist von Traktorkestar, Mundart-Elektropop mit Witz, Charme und Ernsthaftigkeit. Der Abend wird komplettiert von den Zürcher Senkrechtstarter:innen Fräulein Luise. Hier lang geht's zur Hörprobe.