Er spriesst wieder weit und breit

hüllt Auen und Schluchten in ein grünes Kleid.

Zuhaus in Wäldern und Kühlregalen

ein wohlriechendes Wunder und zwar aus dem lokalen!

Bärlauch, Bärlauch, dich will ich pflücken…

..und dich dann in Pesto drücken.

Fröhliche Bärlauch-Saison allerseits!

Gruss in die Stadt

Dienstag: Interaktive Führung «Chemie der Düfte» an der ETH
Mittwoch: Ron Voyage Konzert, Location noch geheim
Donnerstag: Diskussion zum Thema Cancel Culture im Literaturhaus
Freitag: Start Zürich Bier Festival
Samstag: Premiere «The Romeo» im Schauspielhaus
Sonntag: Vintage Sunday in der Amboss Rampe

Weitere Veranstaltungen findest du hier. Ist deine nicht dabei? Dann gib sie hier auf.

Wenn du meinen Newsletter fleissig und aufmerksam liest, weisst du, dass ich öfters mal eine Hilfsaktion von Libereco mit meinen Leser:innen, also dir, teile. So auch heute. Du kannst nämlich seit kurzem bei Libereco gratis Blumensamen bestellen und so die Ukraine unterstützen. Die Idee: Möglichst viele Balkons und Gärten sollen dank der Sonnenblumen- und Kornblumensamen in blau und gelb erstrahlen und so soll ein Zeichen der Solidarität mit der Ukraine gesetzt werden. Alle Infos zur Aktion gibt’s hier.

Manchmal wünschte ich mir, ich könnte nähen. So zum Beispiel, als ich vor kurzem das Projekt «Relove» von Collectif Mon Amour entdeckt habe. Es geht dabei um eine Upcycling-Kollektion, die aus Kleiderspenden, defekten Produktserien oder übriggeblieben Stoffen genäht wurde – und das hier in Zürich. Nicht nur die Idee überzeugt, sondern auch die bunten und kreativen Stücke, die dabei entstanden sind. Zu kaufen gibt’s die Kollektion im Big Flagship Store an der Bahnhofstrasse.

Wenn ich mir die Schweizer Pendler:innen in den Städten der 30er Jahre vorstelle, dann denke ich, dass das ziemlich gemütlich zu und her gegangen sein muss. Keine Menschenmassen, die gestresst vom einen Zug auf den anderen umsteigen mussten, kaum Autoverkehr und dafür einige Fahrräder, die entspannt durch die Strassen rollten. Ein Einblick, wie der Pendler:innen-Verkehr in den 30er Jahren ausgesehen hat, gibt dieses Video. Gefilmt wurde in New York City, in der Stadt die niemals schläft — und damit ich auch klar, warum die Menschen schon damals ziemlich «busy» waren.

Falls du dich manchmal für dein Chaos in den eigenen vier Wänden schämst: Hier kommt deine Ausrede. Mit dieser Angewohnheit bist du nämlich in ziemlich guter Gesellschaft. Der bekannte Maler Francis Bacon lebte und malte im Chaos. Auch sein Zeitgenosse Andy Warhol soll ein grosser Horter gewesen sein. Und auch unter Schriftsteller:innen gibt es bekannte Beispiele: die Österreicherin Friedericke Mayröcker oder der Japaner Ango Sakaguchi etwa. Die Beweise gibt es hier. Das Bild oben stammt übrigens aus dem «New York Review of Books Office» — von Ordnung haben in diesem Raum bisher nur die Bücherregale im Hintergrund etwas gehört.