«Luisa & Marco forever in Love.» Das habe ich gestern auf einer Parkbank entdeckt, tief eingeritzt ins Holz. Wie lange die Liebesbotschaft darin schon verborgen liegt, ist unmöglich zu sagen. Es müssen Jahre sein, vielleicht Jahrzehnte. Ich wundere mich, was aus den beiden passiert ist, aber ich hoffe, sie sind immer noch verliebt.

Auf Luisa, Marco und alle anderen Liebespaare

Donnerstag ist bekanntlich der (nicht mehr ganz so neue) Freitag und das bedeutet insbesondere während der warmen Jahreszeit, wenn da und dort und überall in einer gewissen Regelmässigkeit Sommerkonzerte stattfinden: eine schwierige Entscheidung, die ich zu fällen hab, denn am liebsten würde ich überall mittanzen. Hier findest du meine vier Donnerstags-Konzert-Tipps. Und — soviel verrate ich schon — auch diese Woche ist wieder ein neuer Sommerkonzert-Ort mit dabei.

Fast hätte ich vor Freude ein, zwei, drei Purzelbäume geschlagen, als ich las, dass Zürich mit der Brücki 235 einen neuen Ort für die freie Tanz- und Theaterszene hat. Ein Ort «für Treffen und Austausch, für künstlerische Autonomie, für Toleranz und Gleichberechtigung, für neue Formen der kulturellen Mitbestimmung» soll es sein und werden – klingt gut, oder? Und was in diesem Haus erarbeitet wird, bleibt nicht drin, sondern wird der Stadt mehrmals jährlich gezeigt: erstmals in diesen Tagen auf der Bühne S. Das Auftaktfestival der Brücki 235 zelebriert die Vielfalt der freien Szene mit Theater, Tanz, Performance, Videoarbeiten, Improvisation und Stand Up.

«Naives, nichtssagendes Gerede» bedeutet das Wort «Geplapper» gemäss Duden. Alles andere als naiv und nichtssagend ist «GePlaPer». Der Begriff steht für «Gesundheitsplattform für persönliche Empfehlungen von Gesundheitsfachpersonen» – und genau das wollen die engagierten Menschen hinter dem gleichnamigen Projekt aufbauen: einen digitalen Austausch-Raum, in dem sich insbesondere Personen mit erschwertem Zugang zu medizinisch und menschlich guter Betreuung — wie etwa BIPoC, nonbinäre Personen oder Migrant:innen — über positive Erfahrungen mit Gesundheitsfachpersonen austauschen können. Das so entstehende Verzeichnis inklusive Filterfunktion soll den Zugang zur Gesundheitsversorgung für alle erleichtern und zu mehr Selbstbestimmung beitragen.

Die Aussage «die Jungen wollen heute nicht mehr arbeiten», hört man im Moment von allen Seiten: in den Medien, am Stammtisch und in der Politik. Und ja, tatsächlich hat die Arbeit für viele junge Menschen nicht mehr den gleichen Stellenwert wie für die Generationen zuvor. Die Gründe dafür sind vielfältig. Die neue Kurzdoku «Work-Life-Dilemma — Spagat zwischen Karriere und Lebensqualität» vom SRF, geht genau diesen Ursachen nach.