In meinem Intro bringe ich normalerweise keine Tipps. Aber heute ist mir im letzten Moment etwas reingeschneit, das ich dir nicht vorenthalten möchte. Darum mache ich hier kurz auf den «Support your local» Event im Enfant Terrible aufmerksam. Ein Markt mit 40 verschiedenen Ständen, an denen Freischaffende, Kreative und lokale Geschäfte ihre Produkte vorstellen. Aber keine Angst, es läuft noch ganz viel mehr in der Stadt. Darum unbedingt aufmerksam meinen Newsletter lesen, wenn du wissen möchtest, wo am Wochenende der Bär steppt.

Gruss in die Stadt

Kein Freitagsnewsletter ohne meine kleine Übersicht mit den Direktlinks:

Tipp 1: An 3 Jubiläen feiern und 2 Konzerten tanzen kannst du hier.

Tipp 2: In einem neuen Pop-Up schlemmen kannst du hier.

Tipp 3: In die neue Schauspielhaus-Saison abtauchen kannst du hier.

Tipp 4: Enough, enough, enough — was dahinter steckt, erfährst du hier.

Tipp 5: Im Rahmen der Denkmaltage neue Orte entdecken kannst du hier.

Der Name und das Logo des Pop-Up «Litro» haben mich schon einmal angesprochen. Ob mich die Küche und Bar im Niederdorf, die als Sehnsuchtsort und Räuber:innenhöhle angepriesen wird, überzeugen kann, muss ich bald selber noch herausfinden. Die Crew dahinter hat mich aber bis jetzt mit ihren Küchen auf Zeit wie zum Beispiel dem «Durst», dem «Spät» oder der «Schönegg-Küche» noch nie enttäuscht. Die Karte mit Naturweinen, hausgemachtem Sauerteigbrot und gebratener Cima di Rapa habe mich auf jeden Fall schon einmal «gluschtig» gemacht. Und übrigens: Die Hälte der Tische wird jeweils an Spontanbesucher:innen vergeben.

Im letzten Jahr war ich viel zu selten im Theater. Dies möchte ich nun ändern. Darum habe ich zum Saisonstart des Schauspielhauses gleich Tickets für zwei verschiedene Stücke gekauft und die Daten fett in der Agenda eingetragen. Mach es mir doch nach und studiere den Spielplan. Und wenn wir schon dabei sind, möchte ich noch auf das Wissenschaftsvermittlungslabor «City Lab Galileo» aufmerksam machen, welches neben einer Inszenierung am Schauspielhaus auch noch weitere Programmpunkte — unter anderem in der Badi Letzigraben —hat.

Plattform, Treffpunkt, Bühne, Informationsstelle und Austauschort. Das alles ist «enough 2023», das zum Ziel hat, den Widerstand gegen das Migrationssystem sichtbar zu machen. Am Samstag hast du die letzte Möglichkeit, mit dabei zu sein und dich mit verschiedenen Formen rassistischer staatlicher Gewalt auseinanderzusetzen. Wichtiges Thema! Daneben hast du die Möglichkeit, hausgemachte Caponata oder Pasta e Fagioli zu geniessen. Und wenn du dann immer noch nicht genug hast, kannst du zum Abschluss des Tages das Tanzbein zur Musik von Lindsay Muepu oder Orakle Ngoy schwingen.

Der Sommer wird noch eine Weile andauern. Zumindest sieht es danach aus. Dieses Wochenende hatte ich ursprünglich geplant, in die Berge zu fahren. Ich habe mein Programm nun aber kurzerhand geändert und mich dazu entschlossen, noch einmal das Badevergnüngen und Wasser zu geniessen. Falls du noch keine Idee hast, wohin es gehen kann, habe ich für dich 3 Ausflugstipps herausgesucht. Voilà.