Zack! Und wieder flitzten die Sommermonate an uns vorbei. Wie war nun der Sommer 2023? Hmm, zuerst sehr heiss, dann sehr nass und dann wieder sehr heiss. Also ein leckeres meteorologisches Sandwich, an dem ich und bestimmt auch du deine Freude hatten. Ich guck mir heute meine dutzenden Fotos an, die ich in den letzten Wochen so geschossen habe und erinnere mich an die schönste Jahreszeit zurück. Falls du auch hübsche Sommer-Bilder hast, teile sie doch im Phototrip, damit wir alle noch ein paar Sonnenstrahlen geniessen können.

Gruss in die Stadt

Wenn ich in den Bergen unterwegs bin, habe ich fast immer ein Käsesandwich dabei. Doch die gewöhnlichen Käsesorten habe ich langsam satt. Darum gehe ich immer wieder mal in Wollishofen bei «Chäs und Brot» vorbei, lasse mich beraten und entdecke immer wieder neue Käseperlen. Daneben gibt es hier exzellente Fonduemischungen, andere köstliche Delikatessen und super Mittagsmenüs. Wäre der Laden bei mir um die Ecke, würde ich hier viel öfter vorbeischauen. Es gibt aber noch so viele weitere Lädelis, die ich dir ans Herz legen möchte. Du findest diese in meinem Lädeli-Listicle, das ich fortlaufend ergänze. Im Moment findest du hier 10 Lädelis aus dem Kreis 5 und 2.

Nun, da der Sommer auch aus meteorologischer Sicht zu Ende und die Nächte wieder länger als die Tage werden, sind wir definitiv wieder in der Clubkonzert-Saison angekommen. Und weil ich mich so sehr darauf gefreut habe, habe ich dir heute gleich drei Konzerte, die ich dir empfehlen will: einmal im Dynamo, einmal im Helsinki, einmal im Sender. Mit Bands von sehr lokal bis sehr weit gereist. Und für eines davon kannst du obendrauf noch Tickets gewinnen.

Die London-based Toggenburgerin Livia Rita bezeichnet sich selber als «singing & designing alpine witch». Sie erschafft ihre ganz eigene Welt und präsentiert diese dieses Wochenende mit « Dystopia Wetlands» in der Zentralwäscherei. Zu «Dystopia Wetlands» gehören Ausstellung, Performance, Konzert und selbstentworfene Kostüme. Als ich die zugehörigen Bilder und Videos sah, war für mich klar, dass ich in ihre Welt miteintauchen will — mindestens für einen Abend. Eine Hör- und Sehprobe gibt's hier.

In der Kreisel-Mitte der Endstation Triemli gabs früher Kebab, seit Anfang Jahr ist das Tramhüsli als Zwischennutzungsraum für Pop-ups ausgeschrieben. In den nächsten drei Wochen wird es ein Ort für Performance und Austausch zu Wohnungsknappheit und Immobilienblasen. Das performative Recherchezentrum « softundsauer» zieht ein und setzt sich mit der Frage, wie man der prekären Wohnsituation in Zürich begegnen kann, auseinander. Immer donnerstags bis samstags gibt’s Performances, Installationen und Diskussionsrunden. Klar bin ich dabei. Heute wird übrigens mit Jacqueline Badran Hotdog gegessen (Würstchen selber mitnehmen!) und über die Wohnungslage in Zürich diskutiert.