Diesen Monat lege ich den Fokus auf das Thema Wohnen. Mir ist bewusst, dass diese Thematik nicht für alle einfach ist. Und ich meine nicht, weil es grundsätzlich immer schwieriger wird, eine bezahlbare Wohnung in Zürich zu finden, sondern weil es auch in einer der reichsten Städte der Welt Menschen gibt, die am oder unter dem Existenzminimum leben oder gar von Obdachlosigkeit betroffen sind. Ich finde, dass Mitgefühl und Mithelfen für ein gutes Zusammenleben unabdingbar sind. Darum möchte ich dir heute Möglichkeiten aufzeigen, wie du obdachlose Menschen unterstützen kannst.

Vier Konzerte will ich dir heute ans Herz legen. Für einmal habe ich persönlich meine Wahl schon getroffen: Mich triffst du heute im Kulturmarkt, wo ein international zusammengewürfeltes Sextett sehr tanzbare Musik spielt. Und du kannst mitkommen, denn ich darf Tickets verlosen. Aber auch meine anderen drei Konzerttipps sind nicht weniger lohnenswert, versprochen.

Gleich zwei Vernissagen möchte ich dir heute ans Herz legen. Ok, der eine Event ist eigentlich zugleich eine Finissage (gibt's darum doppelt so viel Gratis-Weisswein?), denn diese Ausstellung findet nur heute Abend statt: Im ehemaligen Fisch-Frigo im Hive präsentiert das Kollektiv «zhart» Fotografien von Moritz Senn. Für die zweite Ausstellung geht's vom Frigo zum Schwimmbecken: Im Freibad Letzigraben wird heute die 14. Gruppenausstellung der Fondation «Jetzt Kunst» eröffnet.

Von den 1950er bis 1970er Jahre gab es in Israel einen regelrechten Kibbuz-Boom. Die basisdemokratisch organisierten Kollektivsiedlungen zogen auch viele Hippies aus dem Westen an. Dass sich ihre Lebenswelten und -ideale von jenen der jüdischen Kibbuz-Bewohner:innen aber doch ziemlich unterschieden, zeigte sich rasch. Davon erzählt der Film «Apples & Oranges», der heute im Musée Visionnaire gezeigt wird. Weitere Einblicke ins Leben im Kibbuz bieten die Bilder von Shaul Knaz, die im Rahmen der Ausstellung « Life Happens!» zu sehen sind. Dazu gibt es vor dem Film ein kurzes Inputreferat.