Uiiii…spürst du es auch, Ronster?

Wie die Sonne etwas anders scheint.

Wie die Balkone und Strassen der Stadt Farbtupfer zieren (und nein, kein Graffiti).

Wie selbst die Luft in der Stadt etwas lieblicher duftet.

Wie die Stadtspatzen plötzlich wieder um 5.00 Uhr morgens ein Konzert direkt vor deinem Fenster veranstalten?

Sag, spürst du auch die ersten leisen Boten des Frühlings?

Frühlingshafte Grüsse in die Stadt

Carlo Leone Spiller ist Autor und schreibt, seit er 14 Jahre alt ist. 20 Jahre später ist nun sein Roman «In Wahrheit war es schön» erschienen. Dieser entführt uns in die Zürcher Künstler:innenszene der Neunziger. Vergangene Woche hatte ich das Vergnügen, Carlo zu treffen und ihn in einem Interview besser kennenzulernen. Nun weiss ich, wie viel sich aus seinem eigenen Leben ins Buch geschlichen hat, wie für ihn ein perfekter Tag in Zürich aussieht und in welche Zeit er sich beamen würde, wenn dies möglich wäre. Das ganze Interview mit ihm gibt es hier.

Hier durch Deep-House-Untiefen, da über jazzige Afrobeat-Riffs. Warm, tanzbar, erfrischend. Barry Can’t Swim mit Live-Drummer am m4music Festival.

Jetzt lohnt es sich, ganz gut die Ohren zu spitzen. Mir ist nämlich zugeflüstert worden, dass heute beim Letzigrund um die Ecke der Indoor-Flohmarkt «Little Brick Lane» eröffnet. Du kannst dich nicht nur auf Second-Hand-Schatzsuche machen, sondern dich auch bei den Foodtrucks verköstigen, in der Chillout-Zone eine Pause einlegen, kleinere Labels kennenlernen und ab und zu auch Konzerte oder Workshops besuchen. Wenn du vielleicht gerade am Räumen bist und du deine Sachen loswerden möchtest, kannst du hier deinen eigenen Marktstand in der Halle mieten.

Wenn ich alle meine Trouvaillen behalten würde, die ich regelmässig auf meinen Brocki- und Flohmarkt-Runden einsammle, würde meine bescheidene Wohnung wohl schon aus allen Wänden platzen. Somit sammle ich derzeit meine Winterdeko und meinen gefühlt halben Kellerinhalt ein und bringe die Dinge frisch poliert zurück in die Kreislaufwirtschaft, sprich auf den Flohmarkt. Und dort wende ich dann jeweils meine 10 Flohmi-Verkaufsstrategien an. Und ich kann dir sagen, dass diese Gold wert sind.

Es gibt wenige Dinge, die mich so überfordern, wie Wein zu kaufen. Woher soll ich denn wissen, wie man Geschmack und Qualität eines Weines beurteilen kann. Ich nehme mir immer wieder mal vor, mich zum Thema zu informieren, doch dann scheitert es an der schieren Anzahl an Weinen und Informationen da draussen. Als ich an der Josefstrasse entlang schlenderte, entdeckte ich nur wenige Meter nach dem Atelier Agave (über den ich letzte Woche geschrieben habe) einen Laden namens Delinat - und potentiell einen ersten Lösungsansatz für mein Problem. Ein kurzes Gespräch mit der Verkäuferin später wusste ich, dass der Name Delinat einem Gütesiegel in Sachen Bio-Wein gleicht. Schon mal ein guter Anfangspunkt für Wein-Banaus:innen wie mich. Ich werde bald wieder zurück sein, um die Weine zu probieren.

Mamma mia, wie die Zeit rast. Schon seit ganzen 10 Jahren setzt sich die Gruppe «Les Belles de Nuit» für Diversität, Gleichberechtigung und für die Sichtbarkeit und Förderung von Frauen* und Queers in der elektronischen Musikszene ein. Und das wird die nächsten Tage mit Konzerten, Performances, Workshops, Diskussionen und Raves so richtig gefeiert. Ich schaue sicherlich am Samstag am Rave vorbei. Denn die letzten Partys von «LBDN» sind mir bis heute in Erinnerung geblieben. Und ich denke, dass es auch dieses Mal so sein könnte.

Wenn du denkst, dass unser Liebesleben erst seit dem digitalen Zeitalter durch Maschinen beeinflusst wird, irrst du dich. Schon 1965 wurden innovative Neuzeit-Hilfsmittel beigezogen, um einsame Herzen zu vereinen. Nämlich Elektronengehirne, die wiederum mit Lochkarten zu Hobbies und Schlafpräferenzen gefüttert wurden. Ob da schon Superlikes verteilt werden konnten? Diese kurze Dokumentation aus der ARD-Mediathek gibt Aufschluss.