Guten Morgen Ronster

Weisst du, was ich sehr mag an der jetzigen Jahreszeit? Dass die Sonne ungefähr zur gleichen Zeit aufgeht wie mein Wecker (meistens) klingelt und ich beim Aufstehen nicht das Gefühl habe, schon den halben Vormittag verschlafen zu haben (schlimm!) oder dass es noch mitten in der Nacht ist (noch viel schlimmer!). Aber abends ein bisschen länger bleiben dürfte die Sonne schon…

Gruss in die Stadt

Heute Abend ist einer meiner Lieblingsostschweizer im Kaufleuten zu Gast: der Satiriker und Comedian Renato Kaiser. Er bringt mich mit seinen tiefgründigen und gleichzeitig humorvollen Videos zu wichtigen Themen wie zum Beispiel Wohnungsnot oder Fleischkonsum immer wieder zum Lachen und gleichzeitig zum Nachdenken. Und er jongliert so gut mit Worten, dass auch ich noch viel lernen kann. Sein neues Programm heisst passenderweise: «Neu». Und es geht darin wie meistens bei Renato Kaiser um die ganz grossen Themen der Gegenwart.

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Vor diesem Interview war ich etwas nervös. Ich habe nämlich den international wohl bekanntesten und einflussreichsten Zürcher Platz zum Gespräch getroffen: den Paradeplatz. Obwohl er das teuerste Pflaster der Welt ist, stellte er sich dann aber zum Glück als umgänglicher Typ heraus – auch wenn er zum Teil etwas eigenartige Ansichten hat, wie ich finde. Aber mehr will ich noch nicht verraten — lies hier das ganze Interview. Und wenn du weitere Plätze näher kennenlernen willst: Hier findest du alle meine Platz-Interviews.

Der Verein Glocal Roots unterstützt geflüchtete Menschen dabei, ihre Unabhängigkeit zurückzugewinnen und in ihrem neuen Zuhause Fuss zu fassen. Mit einem tollen Projekt: Aus Stoffresten und Textilabfällen werden Taschen, Scunchies oder Kleidungsstücke kreiert. Die Einnahmen kommen direkt den Schneiderinnen zugute und Frauen mit einer Fluchtgeschichte erhalten so ein regelmässiges Einkommen. Ich finde das eine tolle Sache – für mich selbst oder als Geschenk. Wenn ich dich wäre, würde ich mir den Shop auch mal anschauen.

Nina Kunz setzt mit ihrer Kurzgeschichtensammlung ein klares Zeichen: Du bist nicht allein. Und ich auch nicht. Egal welche Turnübungen unsere Gedanken auch machen – sie erinnert uns daran, dass das ziemlich verbreitet und normal ist. Wir sitzen alle im gleichen Boot. Deshalb denk ich, denk ich immer wieder: Was für eine erfrischende und irgendwie beruhigende Lektüre das Buch «Ich denk, ich denk zuviel» von Nina Kunz doch ist.