An runden Geburtstagen schaut man ja gerne auf das bisher Erlebte zurück und schwelgt in Erinnerungen. Das habe ich auch gemacht, aber statt mich nur an Erinnerungen zu berauschen will ich lieber all die tollen Erlebnisse einfach noch mal erleben: zum Beispiel den Büchertausch im vorletzten Jahr. Darum habe ich eine Neuauflage organisiert und die findet heute statt. Das Konzept ist einfach: Komm zwischen 18 und 20 Uhr ins «Zum Guten Glück» und bring Bücher, die du nicht mehr brauchst und tausche sie gegen andere.

Bis später!

Morgen findet ein Highlight meiner 20 Geburi-Happenings statt, und damit du's garantiert nicht verpasst, erzähl ich's dir schon heute: eine Schnitzeljagd durch's Langstrassenquartier, genauer gesagt durch fünf Beizen. Statt Pfeilen aus Sägemehl gilt es, Bierdeckel und Sticker zu suchen, die mein Stadtschreiber «Wermutwolf» in den Beizen versteckt hat. Und natürlich gibt's am Ende auch tolle Belohnungen zu gewinnen. Die detaillierten Infos zur Beizen-Schnitzeljagd findest du hier.

Einige meiner Freund:innen waren noch nie in Schwamendingen. Leider. Denn auch im Kreis 12 gibt es so einiges zu entdecken. Zum Beispiel die Konzertabende in der Ziegelhütte. Diese werden jeweils mit Bar, Jukebox und Kegeln eingeläutet. Danach folgt ein einstündiges Konzert. Und danach heisst es wieder Kegeln, Bar und Platten. Heute Abend wird der Zürcher Geiger Tobias Preisig seinen Zauberkasten voller Effektgeräte auspacken und uns mit auf seine musikalische Reise nehmen.

Ich schreibe ja seit Jahren diesen Newsletter. Dort teile ich mit dir meine Erfahrungen und meine Tipps. Und ich schreibe seit Jahren Tagebuch. Doch was darin steht, bleibt mein Geheimnis, denn das wäre mir zu peinlich persönlich. Lidija Burčak schreibt ebenfalls schon länger Tagebuch. Und auch bei ihr wären diese Einträge ursprünglich nicht für die Öffentlichkeit gedacht. Dann las sie zuerst ihren Freund:innen aus den Tagebüchern vor, später im grösseren Rahmen. Und jetzt sind im Band «Nöd us Zucker» Auszüge aus 17 Jahren Tagebuch für alle zugänglich. Es sind Texte zwischen schonungsloser Selbstkritik und der Sehnsucht nach einem Leben als Künstlerin. Sehr persönlich und gar nicht peinlich.