Heute empfehle ich, ein Gläschen zu trinken. Und zwar eines vom «Piquette On Y Va» aus dem Aargau, den ich kürzlich entdeckt habe. Ich musste natürlich auch erst recherchieren, was ein Piquette ist, aber nun weiss ich es: Er entsteht durch das Aufgiessen von Weintrester mit Wasser, gefolgt von einer erneuten Gärung. So entsteht ein Getränk, das so vielfältig ist wie ich und meine Interessen: Geschmacklich zwischen Wein und Kombucha, aus roten und weissen Trauben, mit Alkohol, aber nicht zu viel, mit Perlage, aber fein. Klingt gut, oder? Du kannst ihn heute gratis probieren: im Studio Wino ab 15 Uhr. Und wenn du ihn denn magst, gibt's die 6er-Kiste zum Aktionspreis von 100.- statt 132.- zu kaufen, extra für mich und meinen Geburtstag.

Auf dich, mich und die Stadt

Heute nehme ich dich mit auf eine Reise. Ich hoffe, du hast dir dein Ticket dafür gekauft. Denn anders als meine Intros vermuten lassen könnten, gibt’s bei mir auch im Geburi-Monat nicht ganz alles gratis. Für das Format «Reisen mit Ron» aka Ron Voyage brauchst du auch heute ein Billett – obwohl du (wie immer) weder Zieldestination noch die beiden mitreisenden Bands kennst. Falls du den Vorverkauf mal wieder verpasst hast, ist hier die letzte Gelegenheit, Trittbrettfahrer:in zu werden: Ich verlose 3x2 Konzerttickets.

Richtig, das Lösungswort lautet «Samici» (war ja nicht schwer, wenn’s schon im Bild zu lesen ist). Diese schöne Wortkreation stammt für einmal nicht von mir, sondern von niemand geringerem als Mr. Samigo. Hinter dem Namen versteckt sich der neuste Streich des Gastro-Tausendsassas: eine Pop-up-Pizzeria mitten im Kreis 4. Nur für kurze Zeit – das würde ich mir an deiner Stelle nicht entgehen lassen.

Als ich mir die Fotos des Kulturlokals «Biomill» in Laufen angeschaut habe, war mir sofort klar, wieso das Team ein Crowdfunding macht. Das Gebäude ist in die Jahre gekommen und braucht dringend eine Auffrischung. Im Kulturlokal sollen verschiedene Räume neu gestrichen sowie eine Lärmschutzwand für die Anwohner:innen und eine Garderobe gebaut werden. Ich finde es wichtig, dass es auch ausserhalb der grossen Schweizer Städte Event-Orte gibt. Lassen wir das «Biomill» noch viele Jahre weiterleben.

Regula Bigler hat bisher vor allem über intermediale Fragestellungen im wissenschaftlichen Bereich geschrieben. Was? Egal. Eigentlich wollte ich dich nur auf ihr erstes erzählerisches Werk «Lautlos» aufmerksam machen. Auf den knapp über 100 Seiten erwarten dich rasante Wendungen und einige Perspektivenwechsel. Ich kann dir schon verraten, dass es um eine Beziehung zwischen zwei Personen geht, in der ein Mord passiert, und dass am Ende noch einige offene Fragen bleiben.