Ich glaube heute kann ich sagen, dass der Sommer in Zürich endlich so richtig angekommen ist. Schnapp dir deine Flip-Flops, packe die Sonnencreme ein und tauche ins Sommerabenteuer ein. Egal ob du dich am See abkühlst, ein Eis schleckst oder einfach die Sonne geniesst - heute heisst es: Hitze feiern und das Leben geniessen. Bleib cool.

Sonnengrüsse in die Stadt

Heute brechen die letzten Tage der Gesamtkoordinatorinnen Michelle Akanji und Juliane Hahn an der Gessnerallee an, und das wird gebührend gefeiert. Mit dem mehrtägigen Abschlussfestival «Drop Out» verwandelt sich die ganze Stadt in eine Bühne. Spannende Programmpunkte gibt es zum Beispiel auf dem Quartierhof Wynegg, im idyllischen Garten der Villa Tobler oder beim lebendigen Gartenkollektiv Grünhölzli und an vielen weiteren Orten zu entdecken. Am Samstag gibt es sogar eine geführte Fahrradtour, die alle Veranstaltungsorte verbindet und den Abschied zu einem unvergesslichen Erlebnis macht.

Klnk* – ach wie ich dieses Geräusch liebe. Der metallische Knall einer aufprallenden Pétanque-Kugel ist unverwechselbar und gehört zum Sommer dazu wie schmelzendes Glacé und nach Plastik stinkende Luftmatratzen. Für alle, die die Kugeln durch die Luft fliegen lassen wollen, aber nicht wissen wo, habe ich eine Liste mit den 10 besten Pétanque-Plätzen Zürichs und vielen weiteren nützlichen Infos vorbereitet. Mit ihr steht dir nichts mehr im Weg, um gleich heute die Pétanque-Saison mit deinen Freund:innen zu eröffnen.

In den nächsten Tagen steigt die zweite Ausgabe des «Free Flow Festivals». Am Festival werden musikalische Projekte aufgeführt, die noch in Entwicklung sind. Das heisst, dass sie nach dem Festival weiterentwickelt werden und in zukünftigen Ausgaben oder in anderen kreativen Kontexten in neuem Gewand präsentiert werden. Und das ganz bewusst. Bewusst, um weg vom Druck zu kommen und hin zu einem Prozess, der sich immer weiterentwickeln kann. Hier findest du das ganze Programm des Festivals

Ich kenne Leute, die in Spitälern zu einem sehr billigen Preis nicht mehr benötigte Textilien abholen, um daraus Transparente für Demos zu malen. Einen Schritt weiter geht das Crowdfunding-Projekt, das ich auf Crowdify entdeckt habe. In Zusammenarbeit mit den zwei sozialen Organisationen «IG Arbeit Luzern» und «Social Fabric» werden ebensolche Textilien aus der Hotellerie in einzigartige Kleider und Accessoires verwandelt. Richtig toll. Wenn du das Projekt unterstützen möchtest, kannst du dies hier tun.

Bei mir im Quartier gibt es ein Weingeschäft, das von Zeit zu Zeit Degustationen veranstaltet. Als ich das letzte Mal dort war, stand plötzlich eine Frau neben mir und fragte, ob ich den Wein ebenfalls ein bisschen astringierend finde. Ich war so überrumpelt, dass ich einfach bejahte, obwohl ich gar nicht wusste, was das Wort bedeutet. Wie sollte ich auch, als Laie. Eigentlich würde ich aber gerne ein bisschen mehr über Wein wissen. Darum habe ich mir am Tag darauf das Buch «Endlich Wein verstehen» gekauft und hoffe so, beim nächsten Mal besser mitreden zu können.