Ich erinnere mich immer wieder gerne an die Sommerferien während der Schulzeit zurück. Nach einem langen, langweiligen und mühsamen Schuljahr fühlten sich die Sommerferien wie ein neues Leben an. Täglich ausschlafen, täglich in die Badi, täglich mit Freunden durch Wiesen rennen. Es gibt nur ein Wort, das diese sagenhafte Zeit beschreibt: Freiheit. Erinnerst du dich auch an diese Zeit zurück? Dann weisst du auch, wie schrecklich es war, danach wieder in der Schule eingepfercht zu sein. Dieses Gefühl müssen seit gestern wieder abertausende von Schüler:innen durchmachen – ich denke an alle, die um den Verlust ihrer Freiheit trauern.

Gruss in die Stadt

Falls du die letzten Tage mal beim Fraumünster vorbeigekommen bist, hast du vielleicht schon gesehen, dass dort ein zweiter Turm steht. Der 40 Meter hohe Katharinen-Turm ist seiner Namensgeberin Katharina von Zimmern gewidmet, die vor 500 Jahren massgeblich dazu beigetragen hat, dass in Zürich kein Bürgerkrieg ausbricht. Auf grünen Stoffbändern, die den Turm einkleiden, stehen die Namen von 500 weiteren Frauen, die sich besonders stark für die Stadt verdient gemacht haben. Heute ist Eröffnung im Fraumünster, danach kann der Turm bis am 10. Dezember besichtigt und bestiegen werden.

Zugegeben, ich bin nicht jeden Tag in der richtigen Stimmung für ein Jazzkonzert. Und ich bin nicht jeden Tag in der richtigen Stimmung, um meinen Abend im Niederdörfli zu verbringen. Heute bin ich aber für beides in der richtigen Stimmung. Und siehe da, es bietet sich die perfekte Gelegenheit dazu: Im «Kulturlokal am Rank» präsentiert die erst im letzten Jahr gegründete Orima Stark Group virtuose Bebop- und Hardbop-Klänge im modernen Gewand. Ich bin sicher, das Quartett um den HSLU-Absolventen Orima Stark wird meine Klangrezeptoren ordentlich stimulieren.

Als ich das erste Mal durch den Wald auf dem Adlisberg spaziert bin und plötzlich der 33 Meter hohe Loorenkopf-Turm vor mir stand, habe ich nicht schlecht gestaunt. Ich bin natürlich die 153 Tritte bis zum Aussichtspunkt hoch und habe in die Weite geschaut. Das Wetter war damals nicht perfekt. Als ich aber etwa einen Monat später wieder hier war, war das Wetter genial und ich konnte in der Ferne sogar Eiger, Mönch und Jungfrau sehen. Es gibt zig Spaziergangsmöglichkeiten, die zum Loorenkopf-Turm führen. Hier findest du weitere Sachen in Zürich, für die du nichts ausgeben musst.

Ich habe eine Leidenschaft für Tiere, doch leider bleibt mir der Wunsch nach einem eigenen Haustier verwehrt – mein Vermieter erlaubt es nicht. Doch dann habe ich eine wunderbare Lösung gefunden: Ich habe die Möglichkeit, gelegentlich auf einen Hund aufzupassen und mit ihm ausgedehnte Spaziergänge zu unternehmen. Die Hundebesitzerin ist erleichtert, dass sie jemanden gefunden hat, dem sie ihren Liebling ab und zu anvertrauen kann. Unser Kennenlernen verdanken wir der Dogsharing-Plattform Hundelieb, die Tierfreund:innen wie uns zusammengebracht hat.

In der Schweiz wird rund ein Drittel aller Lebensmittel weggeworfen. Vor Kurzem habe ich von «Secend» gehört, einem Start-up, das dagegen ankämpft. Die beiden Gründer:innen retten geniessbare Lebensmittel aus Überproduktion, mit Fehldrucken oder falschen Verpackungen sowie Produkte mit kurzem oder teils überschrittenem Mindesthaltbarkeitsdatum. Diese kannst du online bestellen und direkt nach Hause liefern lassen. Meine erste Bestellung ist schon auf dem Weg.