Kaffee schmeckt gut. Sonnenstrahlen auf dem Tisch. Was steht heute an? E-Mails checken. Spaziergang später? Muss zur Post. Brauche neue Bücher. Freunde treffen – endlich mal wieder. Podcast über Raumfahrt? Kreativ sein – zeichnen? Ozeane sind faszinierend. Tiefsee – so viel unentdeckt. Vielleicht kochen heute Abend? Etwas Neues probieren. Komplimente verteilen. Lächeln. Diese Pflanze braucht Wasser. Sonne geniessen. Workout einplanen. Kurzmeditation? Alles aufschreiben, nichts vergessen. To-Do-Liste. Und los.

Das war mein heutiger Morning Brain Dump. Diese Übung soll helfen die Gedanken zu sortieren und die Kreativität zu steigern. Einfach nach dem Aufwachen alle deine Gedanken aufschreiben und wieder vergessen. Versuch es doch auch mal!

Gruss in die Stadt

Die Stadt hat eine neue Piazza: Sie ist auf dem Vorplatz vom Museum Rietberg und soll zugleich Kunstwerkstatt und Probebühne sein – und zwar für alle, die Lust haben, mit Pinsel und Farbe sowie analogen und digitalen Klängen zu experimentieren. Bis zum 5. Oktober hat’s auf der Rietberg Piazza Platz für ziemlich alles, was sich mit der künstlerischen Übersetzung von Musik und Bild auseinandersetzt. Heute zum Beispiel werden die besten Lovesongs und Sehnsuchts-Sounds in visuelle Werke umgewandelt. Bis 10 Uhr kannst du deinen Lieblingssong noch einreichen und dann am Mittag selber mitmalen oder zuschauen.

Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie fest ich mich über Gurken, Tomaten, Salate und all das frische Gemüse freue, das jetzt alles geerntet werden kann. Natürlich versuche ich nicht nur saisonal, sondern auch möglichst lokal einzukaufen. Und das geht natürlich am besten direkt dort, wo das Gemüse wächst: auf dem Bauernhof. Dafür habe ich dir eine Liste mit den Zürcher Hofläden zusammengestellt. Hier findest du die besten Hofläden in der Stadt, alphabetisch sortiert.

Wenn du das erste Mal in die Oepfelchammer gehst, werden dir als erstes bestimmt die Menschen auffallen, die probieren, um einen Balken zu klettern. Die sogenannte «Balkenprobe» gehört seit Jahren zur Oepfelchammer. Und für diese gibt es sogar ein Reglement. Darin steht zum Beispiel: «Erst wenn man die Balkenprobe geschafft hat, darf man seinen Namen ins Holz einritzen. Hat man diese Probe nicht bestanden, hat man pro Abend noch zwei Versuche.» Oder: «Beifall wird durch Klopfen auf den Tisch kundgetan.» Ich kann dir sagen, dass ein Abend im Lokal, das es seit 1801 gibt, immer sehr spassig ist. Und gutes Essen bekommst du hier ebenfalls. So wie in ziemlich allen meinen wiederentdeckten Klassikern.