Klopf, klopf, Ron ante Portas –

Ronster, lässt du mich rein? Das wäre nett – und auch sehr passend, denn dieses Wochenende scheint ganz Zürich den Tag der offenen Tür zu feiern. Ein paar offene Türen stelle ich dir weiter unten genauer vor. Ganz viele weitere offene Türen und offene Häuser findest du aber auch noch hier am «Open House».

Wie du dir vorstellen kannst, freue ich mich immer sehr über so viele offene Türen. Nur Petrus darf die Schleusen gerne geschlossen halten – merci.

Gruss in die Stadt

An der Gessnerallee ist vieles neu: Neue Leitung, neue Saison und neu eingerichtete Stall-6-Bar. Und das wird heute und morgen am Eröffnungswochenende gefeiert. Als erstes Stück feiert heute «The Making of Pinocchio» Premiere. Es gibt aber auch Snacks, Getränke, eine Party und morgen Samstag noch viel weiteres am Tag der offenen Tür.

Nicht nur in der Gessi, auch im Kreis 5 wird heute Abend in eine neue Saison reingefeiert. Und zwar im Löwenbräukunst. In der Kunsthalle, im Migros Museum und in vielen Galerien geht dies mit der Eröffnung neuer Ausstellungen einher. Ich bin sicher, sie alle sind besuchenswert, doch eine will ich dir besonders ans Herz legen: Und zwar die Foto-Ausstellung von Ruth Erdt «K12 – Schwamendingen» in der Kunsthalle. Food und Drinks gibts auch. Hier gehts zum ganzen Programm des Eröffnungsabends.

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Es gibt Orte in der Stadt, die mich irgendwie sofort packen. So ist es mir mit dem Areal der SBB-Werkstätten ergangen. Vor allem die alten Backsteinhäuser haben es mir angetan. Darum wusste ich gleich, dass ich am «Tag der offenen Tür» in der Werkstadt Zürich vorbeischauen werde, um endlich mal hinter die Kulissen blicken zu können und lokale Brands besser kennenzulernen. Ich möchte sicherlich an einer Führung durch die Brauanlagen von «Bierwerk Züri» teilnehmen, mit einem Cargo-Velo von Flinc durch das SBB-Areal flitzen oder in der Transa Reparatur-Werkstatt selbst Hand anlegen und selbst etwas zusammenbasteln. Langweilig wird dir hier bestimmt nicht. Das ganze Programm findest du übrigens hier.

Wenn du genauer wissen willst, was in dieser Stadt alles für schöne, feine, nützliche Sachen designt, produziert und gemacht werden, solltest du den morgigen «Tag der urbanen Produktion» nicht verpassen. Unzählige Zürcher Macher:innen öffnen die Türen zu ihren Ateliers, Werkstätten und Fabriken. Du kannst dein Programm individuell zusammenstellen oder an einer der geführten Touren teilnehmen.

Der Bullingerplatz ist für mich mehr als nur ein Ort – er ist mein Zuhause. Ob ich mit dem Velo quer über den Platz sause oder entspannt am Brunnen die Sonne geniesse, hier fühle ich mich einfach wohl. Ich habe schon unvergessliche Dates erlebt und bin einmal sogar bis tief in die Nacht knutschend neben dem Brunnen gesessen. Und selbst wenn ich mal alleine da bin, einsam fühle ich mich nie. Entweder laufe ich Freund:innen über den Weg oder ich geniesse einfach die lebendige Atmosphäre. Ganz bestimmt lebendig wird es hier am Samstag. Denn dann findet das Herbstfest auf dem Bullingerplatz statt. Vielleicht sehen wir uns ja da.

Vor ein paar Wochen habe ich euch nach euren Tipps gegen den Herbstblues gefragt – und ich wurde nicht enttäuscht. Danke♥. Von eisigen Duschen und Eisbädern bis hin zu gemütlichen Raclette-Abenden mit Freund:innen war alles dabei. Manche schwören auf Sport oder Kaffee als Energie-Booster, andere auf kreative Hobbys und Spaziergänge im bunten Herbstwald. Und ein flauschiger Secondhand-Pullover sorgt dafür, dass man sich den ganzen Herbst und Winter freut, ihn anzuziehen. Einige Leser:innen betonen, dass man einfach das Schöne im Herbst sehen muss: goldene Blätter, klare Luft und gemütliche Abende. So wird der Herbst nicht zur grauen Jahreszeit, sondern zur perfekten Gelegenheit, sich neu zu entdecken und zu geniessen.