Moin Moin Ronster

Der November serviert am liebsten Nebelsuppe. Eigentlich klingt das gar nicht so unlecker. Eigentlich würd ich Nebelsuppe sogar ganz gerne mal probieren. Süss stelle ich sie mir vor. Geschmacklich eine Mischung aus Chai Latte und Horchata, doch der Duft erinnert eher an feuchtes Holz. Farblich eine Verbindung aus Perlmutterweiss und Vanille, zusätzlich von dünnen Silberfäden durchzogen. Die Temperatur wäre lau- bis mittelwarm, so dass man sie schnell auslöffeln kann. Serviert wird die Nebelsuppe mit einer frischen Frostbeule (ein süss-salziges Gebäck). Na, hast du auch grad Appetit auf eine Nebelsuppe gekriegt?

Gruss in die Stadt

Schon so oft habe ich gedacht, wie gut es mir geht, dass ich den Wald so nah habe. Ein paar Schritte, und die Stadt ist vergessen – stattdessen Blätterrauschen, Lichtspiele und frischer Holzduft. Der Kopf wird frei, das Herz voll. Ich liebe es, aber einer ist vielleicht noch ein bisschen waldverliebter: der Zürcher Fotograf Markus Bühler. Letztes Jahr hat er das Buch «Waldbilder» herausgegeben - eine Hommage an die Magie des Waldes. Heute Abend stellt er das Buch zusammen mit dem Schriftsteller Peter Stamm, der einen Essay zum Buch beisteuerte, in der Buchhandlung «Never Stop Reading» vor. Gleichzeitig ist es auch eine Ausstellungsvernissage, denn Bühlers Waldbilder sind noch bis Ende Monat in der Buchhandlung ausgestellt.

Als Kind wollte ich immer wissen, was Tiere so denken. Erst kürzlich stiess ich auf ein Video, das zeigt, dass wir meinem Kindheitswunsch ein Stück näher gekommen sind. Hunde können zwar nicht sprechen, aber man kann ihnen beibringen, Knöpfe zu drücken, die Wörter abspielen.So können sie uns zum Beispiel sagen, dass sie raus müssen – ohne dabei an der Tür zu kratzen. Im Film «Le Procès du Chien» geht der Hund Cosmos jedoch noch einen Schritt weiter. Er drückt nicht Knöpfe, um zu sagen, dass er Hunger hat, sondern weil er sich vor Gericht verteidigen muss. Der Grund? Er beisst, und zwar ausschlielich Frauen. Ob der Hund freigesprochen wird, findest du an der heutigen Vorpremiere im Xenix heraus.

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Wenn die Tage kürzer und die Temperaturen tiefer werden, steigt bei mir jeweils das Bedürfnis nach wärmenden Klängen. Und ganz besonders wärmend finde ich die Mischung aus Jazz, Soul und Rap – zum Beispiel so, wie sie die Bernerin Miss C-Line auf die Bühne bringt. Ab heute ist sie für drei Abende im Rank zu Gast. Und wenn du vor dem Konzert auch noch was Wärmendes für den Magen brauchst, bist du im Rank ebenfalls goldrichtig – und kommst danach erst noch 5 Franken billiger ans Konzert.

Mich machen so einige Dinge glücklich. Zum Beispiel war ich überglücklich, als ich mit zehn bei einer Dorffest-Tombola ein Fahrrad gewonnen habe (auch wenn es viel zu gross für mich war). Manchmal machen mich aber auch kleine Dinge glücklich, wie in frisch gewaschener Bettwäsche zu schlafen. In der Arte-Dokureihe «Unhappy» geht Ronja von Rönne dem Glück auf den Grund und fragt, was uns wirklich glücklicher macht: Geld, Zeit oder vielleicht doch Kreativität? Eine sanfte Dokureihe, die mich zum Nachdenken angeregt hat und vielleicht auch dir gefällt.