Gestern joggte ich durch den Wald, als ich zwischen raschelndem Laub auf etwas stiess, das ich seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen hatte: eine Ballonkarte. Der Klassiker – Hochzeit, inklusive der stolzen Info, dass alles biologisch abbaubar sei. Ganze 59 Kilometer hatte sie zurückgelegt, um schliesslich hier zu landen. Während ich jetzt zur Post gehe, um eine Antwort zu schicken, kannst du ja mal deine Rechercheskills zeigen und raten, woher sie wohl gekommen ist.

Dienstag: Start «Fondue Pop-Up» im Roter Delfin
Mittwoch: Start «Porny Days Festival» in der ganzen Stadt

Donnerstag: «Repair Thursday» in der ganzen Stadt
Freitag: 10 Jahre Tsüri.ch im Kraftwerk
Samstag: Premiere «Louise» im Schiffbau
Sonntag: Yoga mit Live-Musik im Yoga Haus

Weitere Events findest du täglich hier. Fehlt deine Veranstaltung? Mit einem Klick aufs grosse Plus oben rechts kannst du sie hier selber erfassen.

Du hast viele Talente? Das glaube ich dir — und doch bin ich fest davon überzeugt, dass Brunnen die wahren Multitalente unserer Städte sind. Um ihnen die gebührende Aufmerksamkeit zu schenken, habe ich mich für dich auf eine kleine Brunnen-Zeitreise durch die Schweiz begeben und einige der vielen Brunnen besucht.

Gewalt gegen Frauen und nichtbinäre Personen ist in der Schweiz leider immer noch Teil des Alltags und wird viel zu oft übersehen oder klein geredet. Deshalb will die Präventionskampagne « 16 Tage gegen Gewalt an Frauen » mit dem diesjährigen Fokus auf psychische Gewalt ein klares Zeichen setzen. Vom 25. November bis 10. Dezember geht es darum, Prävention und Sensibilisierung in den Mittelpunkt zu stellen, um alle Gewaltformen zu reduzieren. Während der 16 Tage kannst du verschiedene Veranstaltungen besuchen – von Konzerten bis Workshops ist alles dabei. Besonders freue ich mich auf die Lesung von «Niemals aus Liebe». Das ganze Programm findest du aber hier.

Ich sass einmal mit zwei anderen Schweizern in London an einem Tisch. Wir unterhielten uns über Gott und die Welt – auf Englisch. Nicht aus Stil, sondern aus Not. Denn wir fanden keine Schweizer Landessprache, die alle drei beherrschten. Und das in einer Stadt, die mehr Einwohner:innen zählt als unser ganzes kleines Land. Irgendwie symbolisch, oder? Doch der Sprachenwirrwarr hört in der Schweiz nicht bei den vier Landessprachen auf. Nein, die Dialekte machen munter weiter. Und manchmal versteht man selbst in Schweizerdeutsch nur Bahnhof. Spätestens seit «Tschugger» wissen das auch die Letzten. Zum Glück gibt es das « Schweizerische Idiotikon », das seit 1881 schweizerdeutschen Wortschatz sammelt. Ein Schatztruhe der Dialekte. In London hätte es mir zwar nicht geholfen. Wenn dir aber das nächste Mal eine Person aus dem Wallis über den Weg läuft, dann weisst du, wo du nachschlagen kannst.

Hast du dir schon einmal vorgenommen, weniger Zeit auf den sozialen Medien zu verbringen? Hast du dann auch die Zeitbegrenzung auf Instagram eingestellt? Ich habe das zumindest gemacht und die Beschränkung nach spätestens drei Monaten automatisch weggeklickt. Mit « Opal » habe ich ein neues Selbstexperiment gestartet, um es noch einmal zu versuchen. Mal läuft es gut, mal etwas schlechter. Doch ich bin jetzt schon seit vier Monaten dabei, ohne es automatisch wegzuklicken, und vielleicht schaffst du ja sogar fünf.