Ronster , was machst du eigentlich so beruflich? Glaubst du, man sieht dir deinen Job an? Manchmal erwische ich mich dabei, wie ich in den ÖV meine Mitpendler:innen analysiere und ihnen eine Profession zuschreibe. Der topfrisierte Typ im Anzug ist bestimmt ein Banker und die junge Frau gleich daneben? Die steigt beim KV aus, kein Zweifel. Irgendwann nehme ich mal meinen Mut zusammen und frage einfach. Wie oft liege ich wohl richtig?

Gruss in die Stadt

Bei mir zuhause arbeitet derzeit niemand härter als die Heizung – für mich eine Selbstverständlichkeit, für viele Menschen in der Ukraine derzeit aber eher die Ausnahme: Das labile Stromnetz des Landes lässt eine geheizte Stube oftmals nur während wenigen Stunden des Tages zu. Die Menschenrechts-Organisation Libereco unterstützt die Notdürftigen vor Ort unter anderem mit Brennholz und warmen Mahlzeiten. Um die Arbeit für die Ukraine zu finanzieren, hat sich Libereco mit dem ukrainischen Kollektiv Pictoric zusammengetan und einen Soli-Kalender gestaltet. Zwölf Monate, zwölf einzigartige Illustrationen – inspiriert von Traditionen, Kultur und aktuellen Ereignissen aus der Ukraine. Ich habe drei Stück zum Verlosen. Der Kalender kostet CHF 30.– inklusive Versand und der gesamte Erlös fliesst direkt in die Ukraine-Arbeit. Ein kleines Stück Kunst, das hilft, Grosses zu bewirken.

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Ihr kennt mich: Musikalisch will ich mich nicht festlegen und dem Ultimate MC Battles-Sieger Mü geht es offenbar gleich. Die gepitchten Vocalsamples und die cleveren Wortspiele sind vielleicht noch ein kleiner Hinweis auf seine Hip-Hop-Wurzeln, doch ansonsten? Ein eigener Sound, irgendwo zwischen Lo-Fi, Neosoul und Eastcoast-Vibes, auf Instrumentals, die vor Liebe zum Detail nur so strotzen. Klingt nach einer guten Zeit, oder?

Wer seine Klamotten schwarz und die Haare lang mag, wird heute in der Halle 622 glücklich gemacht. Mit Blind Guardian, Gamma Ray und Illumishade ballern dort nämlich gleich drei Mainacts ihren knüppelharten Power Metal von der Bühne. Wir sehen uns im Moshpit.

Als ich das letzte Mal durch die Stadt schlenderte, fiel mir auf, dass die Stadt nicht nur von Weihnachtsdekoration dominiert war. Nein, auch Flyer, die an ein Ereignis erinnerten, das noch in weiter Ferne liegt, hingen überall. Nicht Winter, sondern Sommer. Nicht Glühwein, sondern Fussball. Genauer gesagt: die Frauenfussball-Europameisterschaft in der Schweiz. Um dich schon mal einzustimmen, empfehle ich dir die Doku « Mona mittendrin Schweizer Nati Frauenfussball». Also, Füsse hoch, Doku an, der Sommer kann (irgendwann dann) kommen.